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Plädoyer für Israel. Warum die Anklagen gegen Israel aus Vorurteilen bestehen

Plädoyer für Israel. Warum die Anklagen gegen Israel aus Vorurteilen bestehen
Autor: Alan M. Dershowitz
Verlag: Europa Verlag
Gebundene Ausgabe
Auflage:
Seiten: 415
ISBN-10: 3-203-76026-6
ISBN-13: 978-3-203-76026-1
ISBN: 3203760266
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Furcht und Schrecken verbreiten Bilder palästinensischer Selbstmord-Attentate. Aber auch das harte Vorgehen des überlegenen israelischen Militärs schockiert. Die fatale Spirale der Gewalt schwächt die Hoffnung, dass in Nahost Frieden einkehren und sich das Verhältnis zwischen Orient und Okzident insgesamt verbessern möge. Alan M. Dershowitz meint indes, dass gegenüber dem Judenstaat mit zweierlei Maß gemessen werde. Deshalb verteidigt der US-Anwalt in diesem Buch einen ganz besonderen Mandanten: Israel. Sein Plädoyer: Freispruch.

In 32 Kapiteln benennt der Autor seiner Meinung nach existierende Vorurteile, zitiert Ankläger, entwirft Gegenstandpunkte und sucht Beweise für die Unschuld Israels. Gezeigt wird, dass sich jüdische Flüchtlinge im Gebiet des heutigen Israel bereits lange vor Staatsgründung ansiedelten sowie Land in der Regel legal erwarben. Und im Sechs-Tage-Krieg von 1967 habe sich Israel lediglich verteidigt. Für die heutige Zeit sieht Dershowitz Opfer auf palästinensischer Seite als „unbeabsichtigte Kollateralschäden im Kampf gegen den Terror“.

Dershowitz’ Plädoyer für Israel mag manches glätten und einseitig Schuld zuweisen. Doch plumpen, antiisraelischen Argumenten nimmt der US-Autor den Wind kräftig aus den Segeln. Gewicht verleihen seiner Streitschrift historische Fakten sowie einschlägige Zitate. Lesenswert ist auch das deutsche Vorwort von H.M. Broder. Der Spiegel-Autor zeigt auf, wie sehr diese geographisch so kleine Region die Welt in Atem hält -- und dass alle Araber inklusive Palästinenser das Existenzrecht Israels endlich wirklich anerkennen sollten.

Ziel nahöstlicher Politik sollte laut Dershowitz’ die Zwei-Staaten-Lösung sein, allerdings ohne Rückkehrrecht palästinensischer Flüchtlinge. Nicht nur hierbei sieht sich der US-Amerikaner im Widerspruch zu seinem Landsmann Noam Chomsky, der in seinem Buch Keine Chance für den Frieden Israel und USA schwer anklagt. Beide Bücher veröffentlichte der Europa-Verlag übrigens gut durchdacht gleichzeitig. Denn wenn -- wie Sir Popper einst forderte -- Thesen sterben und nicht Menschen, bringt das Stück für Stück weiter. Dies gilt für die öffentliche Diskussion bei uns und hoffentlich bald auch für die Menschen vorort. --Herwig Slezak
Quelle:




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