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Demokratie als Projekt: Feministische Kritik an der Universalisierung einer Herrschaftsform (Politik der GeschlechterverhÀltnisse)

Demokratie als Projekt: Feministische Kritik an der Universalisierung einer Herrschaftsform (Politik der GeschlechterverhÀltnisse)
Autor:
Verlag: Campus Verlag
Taschenbuch
Auflage: 1
Seiten: 276
ISBN-10: 3-593-36212-0
ISBN-13: 978-3-593-36212-0
ISBN: 3593362120
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In der sogenannten ersten Welt ist Demokratie die optimale Regierungs- und Gesellschaftsform. Demokratie gilt als Synonym fĂŒr Selbstbestimmung und Freiheit. In den letzten Jahren sind durch Umbruchsprozesse in Osteuropa, Lateinamerika und Afrika neue Demokratien entstanden. Diese sogenannten neuen Demokratien kĂ€mpfen jedoch mit immensen Schwierigkeiten, sowohl im Bereich der Partizipation an den Entscheidungsprozessen als auch bezĂŒglich der Frage der wirtschaftlichen Gerechtigkeit. Vor allem Frauen leiden unter den Defiziten dieser neuen Staatenform.

Doch auch die traditionellen Demokratien der westlichen LĂ€nder sind gerade aus feministischer Sicht immer noch unvollendete Projekte. Trotzdem gab und gibt es Tendenzen westlicher Feministinnen, ihren Ansatz von Demokratie auf die Demokratisierungsprozesse in nicht-westlichen LĂ€ndern zu ĂŒbertragen.

Der Sammelband von Abels und Sifft Demokratie als Projekt versucht auf diesem Hintergrund, die Möglichkeiten westlicher feministischer Demokratievorstellungen fĂŒr die Umbruchsprozesse nicht-westlicher LĂ€nder auszuloten. Die Artikel sind von hochrangigen Wissenschaftlerinnen unterschiedlichster Herkunft verfaßt. Sie nehmen die Diskriminierung von Frauen im wirtschaftlichen, sozialen und im Bildungsbereich in den Blick, die die Ausgrenzung der Frauen in den LĂ€ndern des SĂŒdens verstĂ€rken und zementieren. Anschaulich und eine wichtige ErgĂ€nzung der genannten grundsĂ€tzlichen Artikel sind die Beschreibungen der Partizipation von Frauen an exemplarischen Demokratisierungsprozessen, z.B. in Rußland und SĂŒdafrika. Sie leisten so einen wichtigen Beitrag, RĂŒckschlĂŒsse fĂŒr westliche Demokratien zu ziehen, sie in Frage zu stellen und neu zu formulieren.

Es ist ein wissenschaftliches Buch, das einiges an Kenntnissen voraussetzt. Doch lohnt es sich fĂŒr Frauen und MĂ€nner, die an der Entwicklung sowohl Europas als auch der ganzen Welt zu einer demokratischen und nicht-patriarchalen Gesellschaft interessiert sind. --Stefanie Ott-FrĂŒhwald
Quelle:




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