Groß, leistungsfähig und Opensource: PostgreSQL. Einführung und Konzepte gibt einen Überblick über Benutzung und Einsatz samt Referenz des komplexen Datenbanksystems. Wenn Bruce Momjian, Mitbegründer des PostgreSQL Global Development Teams ein Buch über PostgreSQL schreibt, das in den Gebrauch und die Konzepte des Opensource-Datenbanksystems einführt, kann man sich auf Information aus erster Hand freuen. Für die verständliche und umfassende Qualität des Einstiegsbuchs spricht zudem, dass Momjian die PostgreSQL-FAQ betreut. Er kennt die Fragen und die Antworten, die PostgreSQL stellt. Vorkenntnisse sind prinzipiell nicht erforderlich, um mit PostgreSQL. Einführung und Konzepte den Einstieg zu wagen, aber der potenzielle Leser sollte sich fragen, was er will und wo die Reise hingehen sollte. Anders als etwa MySQL ist PostgreSQL ein komplexes und anspruchsvolles Datenbanksystem, das eine Menge zu leisten vermag, aber einiges an Kenntnissen erfordert. Angefangen bei der Geschichte von PostgreSQL führt Momjian in grundlegende Datenbank- und SQL-Befehle, Anpassung von Anfragen, Aggregatfunktionen, die Tabellenverbindung und die Zeilennummerierung ein. Es folgt die Kombination von SELECT-Anweisungen, die Erklärung von Datentypen, Transaktionen und Sperren, Performanz, Ergebniskontrolle, Tabellenverwaltung, Integritätsbedingungen und natürlich der Datenim- und -export sowie Anfragewerkzeuge wie psql und Pgaccess. Fortgeschritten und eher programmierlastig geht es dann zu den Schnittstellen, zu Funktionen und Trigger, Erweiterung mit C und schließlich der Administration. Im Anhang dann noch weitere Quellen für Informationen und Installationstipps. Die Übersetzung wurde, wo möglich, auf den neuesten Stand gebracht und beinhaltet so zum Beispiel die offizielle SQL-Referenz der PostgreSQL-Version 7.1 (im Gegensatz zur Version 7.0 in der amerikanischen Originalausgabe) und die aktuelle FAQ. Wie kaum ein anderer ist Momjian in der Lage, Fallen und auftretende Fragen nicht zuletzt durch Beispiele vorwegzunehmen, um die erste Fehlerfrustration beim Umgang mit der neuen Datenbankumgebung so klein wie möglich zu halten. Das macht das Buch noch lange nicht zum Sonntagsspaziergang und der Leser sollte sich auf viel Kode und eine klare Anweisungssprache gefasst machen. Aber so soll es ja sein, alles andere wäre nicht PostgreSQL. Opensource zeigt den kommerziellen Datenbanken die Zähne. --Wolfgang Treß Quelle:
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