Ein Glück für jedes Kind, wenn der eigene Vater J. R. R. Tolkien heißt! Sprühende Fantasiewelten sozusagen frei Haus. Über 20 Jahre lang erhielten die vier Kinder des Autors alljährlich Post vom Weihnachtsmann, in der der liebevolle Vater über die mühseligen Festvorbereitungen am Nordpol zu berichten wusste. Der erste Polar-Brief erreichte im Jahr 1920 Tolkiens Ältesten, damals ein dreijähriger Knirps. Hatte anfänglich der Weihnachtsmann als Gefährten nur den tapsigen Polarbären, so stellte ihm Tolkien im Lauf der Jahre allerlei Gestalten wie Rote Zwerge und Schnee-Elfen zur Seite. Schließlich wurde auch der einsame Bär beschenkt -- Tolkien legte ihm zwei Neffen an den Pelz. Am Ende der Korrespondenz war der Nordpol gewaltig bevölkert. 15 von Tolkiens Briefen, anmutend wie eine Fingerübung für sein späteres Fantasy-Feuerwerk Herr der Ringe, wurden für die CD ausgewählt. Das üppige Booklet hält Faksimiles der Original-Kuverts bereit (teilweise von erstaunlicher zeichnerischer Qualität). Christian Hoening schließlich, bekannt von TV und Bühne, verleiht dem Gelesenen erst den rechten Weihnachtsmann-Sound. Eine wunderschöne Geschenkidee! --Ravi Unger Lesung, 1 CD (Booklet mit Originalillustrationen); Gesamtlaufzeit ca. 65 min. Quelle:
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