Richard Wagner bezeichnete sein Bühnenweihfestspiel «Parsifal» als ein Gesamtkunstwerk, in dem Dichtung, Musik, Architektur, Regie und Bühnenbild eine Einheit bilden. Eine Vielzahl an Details im Text und in der Musik sind über die Partitur in chronologischer Abfolge miteinander verknüpft und lassen sich synoptisch deuten. Der Aufbau der Handlung wird verbal und graphisch verdeutlicht: Mit der «dramaturgischen Konstruktion» gewinnt der Leser eine räumliche Vorstellung des Werkes. Diese «dramaturgische Konstruktion» kann nicht nur das Werkverständnis vertiefen, sondern auch als Werkzeug bei der Ausarbeitung von Regie- und Bühnenbildkonzepten benutzt werden. Das Handbuch zeigt Wege auf, wie in Wagners Konzeption aus '«lauter geheimnisvollen Beziehungen»' Methoden für die Umsetzung auf der Bühne gefunden werden können. Quelle:
|