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Geh nicht so schnell in diese dunkle Nacht: Roman

Geh nicht so schnell in diese dunkle Nacht: Roman
Autor: AntĂłnio Lobo Antunes
Verlag: btb Verlag
Taschenbuch
Auflage:
Seiten: 592
ISBN-10: 3-442-73131-3
ISBN-13: 978-3-442-73131-2
ISBN: 3442731313
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Eigentlich schreibt António Lobo Antunes immer am gleichen Buch. So sehr Àhneln sich die Romane des 58-jÀhrigen portugiesischen Autors stilistisch, dass man fast meinen könnte, am Ende sollten sie alle zu einem einzigen gewaltigen (Ab-)Gesang auf die nicht immer ruhmreiche Geschichte seiner Heimat vereinigt werden.

Vergangenes, Historisches und VerdrĂ€ngtes verbirgt sich in Lobo Antunes' neuem Roman vor allem in den verstaubten Truhen auf dem Speicher einer prachtvollen Villa in Estoril. Hier stöbert Maria Clara in den Dokumenten, Mörsern, Bazookas, Revolvern und Minen ihres Vaters, der nun im Hospital im Sterben liegt. FrĂŒher spielte Maria Clara mit ihrer Schwester Prinzessin und Fee. Jetzt erfĂŒllt sie sich selbst einen Wunsch: die Biografie des Todkranken neu zu erfinden. Denn der einst unverwundbar scheinende WaffenhĂ€ndler hat sich ĂŒber sein Leben beharrlich ausgeschwiegen -- anders als die Mutter, die stets betont, Nachfahre von Großgrundbesitzern und GenerĂ€len zu sein. So erdichtet Maria Clara ihm ein neues, interessanteres, gesĂŒnderes Dasein. Da hilft es auch nichts, dass die Toten als Stimmen (im Kopf Maria Claras?) wieder auferstehen und gegen die VerfĂ€lschung ihrer LebenslĂ€ufe protestieren.

In Die RĂŒckkehr der Karavellen (2000) nahm Lobo Antunes seine Leser mit auf eine surreale Zeitenreise, bei der sich die Heroen Portugals der "unerklĂ€rlichen AtmosphĂ€re der TrĂ€ume entsprechend zusammengerottet" hatten. Im neuen Roman erwachen die Figuren, die "nie etwas sagen wollen" oder "immer voller Wörter und doch stumm" sind, zu neuem, gesprĂ€chigerem Leben. Auch wenn Maria Clara dem Vater schwört, von seinen Geheimnissen auf dem Dachboden nichts preiszugeben: Lobo Antunes hat die Stimmen seiner Heldinnen und Helden gewohnt vielschichtig aufgezeichnet. Und damit sein brillant orchestriertes Epos zur Geschichte seiner Heimat einmal mehr grandios fortgeschrieben. --Thomas Köster
Quelle:




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