"Der Titel verheißt nichts Friedvolles insofern, als mit dem Verschwindender Feinde immer auch die Freunde verschwinden; und wenn 'das Böse' getilgtist, beginnt die Selbstzerfleischung. Reinhard Jirgls Roman erzählt vomVerschwinden der Sicherheiten und Gewohnheiten, vom Abschied von vertrautenOrten und Menschen, Geschichten aus der Großstadt, aus der Provinz. Miteigener, eigenwilliger Sprache erzählt Jirgl vor allem von denen, die zerriebenwurden, die auf der Strecke geblieben sind. ""Abschied von den Feinden""ist kein Wende-Roman, sondern ein furioses Buch voller Liebes- und Verratsgeschichten,eine deutsche Geschichte zwischen Nachkrieg und Anfang der 90er Jahre." Quelle:
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