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Die WĂŒste Lop Nor: Novelle

Die WĂŒste Lop Nor: Novelle
Autor: Raoul Schrott
Verlag: Carl Hanser
Gebundene Ausgabe
Auflage: 2
Seiten: 128
ISBN-10: 3-446-19921-7
ISBN-13: 978-3-446-19921-7
ISBN: 3446199217
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Die WĂŒste singt Raoul Schrott zwischen Physik und Metaphysik Der von Teilen der deutschsprachigen Poesie neuerdings erhobene und seit kurzem auch in so manchem Feuilleton emphatisch gepflegte naturwissenschaftliche Ton hĂ€ngt zweifellos mit dem Verlust der Deutungskompetenz zusammen, den die literarische Kultur in den neunziger Jahren erlitten hat. Das Ende des utopischen Humanismus und die damit verbundene Abdankung der Intellektuellen als sinnstiftende Kaste, die PrĂ€dominanz der Ökonomie und die Ohnmacht der Politik, der Overkill an historisch-moralischem Zuspruch und die fortschreitende Informatisierung der Lebenswelt haben zu einer Entropie der geistigen VerhĂ€ltnisse gefĂŒhrt, die fĂŒr viele nach einem Ausweg drĂ€ngt. Angesichts der rasanten Fortschritte der Computer- und Nanotechnologie, der Gen- und Hirnforschung soll es nun (wieder einmal) der Positivismus der Naturwissenschaften sein, der die postmoderne Menschheit aus dem Sumpf des grossen Einerleis zieht und zu neuer Sinnkonzentration verhilft. Vergessen nur geht bei dieser neuen Fortschritts- und TechnikglĂ€ubigkeit, dass die Naturwissenschaften zu Beginn des Jahrhunderts mit der Quantenphysik und der RelativitĂ€tstheorie selbst schon ihre Einheit zerstört und einem Selbstzweifel Raum gemacht haben, wie ihn ĂŒblicherweise die Kunst pflegt. Noch die strengste Wissenschaft ist Konstrukt und als solches kontingent. Sie taugt zur Praxis der Weltverbesserung, nicht aber zum Medium glĂ€ubiger Bejahung oder gar sĂ€kularen Religion.
Quelle:



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