Im Mittelpunkt dieses Romans steht Fürst Myschkin, ein tragischer Don Quijote,der als 'wahrhaft guter Mensch'über die dünne Kruste wandelt, unter derdie Themen der Zeit widerhallen Rußland und Europa, östliche Mystik undReligiosität gegen Industrialisierung, Eisenbahnen und Nihilismus. FürstMyschkin kehrt von einem Sanatoriumsaufenthalt in der Schweiz nach St.Petersburg zurück. Im Zug lernt er Rogoschin kennen, der von seiner Leidenschaftzu Nastassja Filippowna erzählt, einer 'gefallenen Frau'. Rogoschin ziehtihn in ein Dreieck Aus den sich auf ihn zustürzenden Figuren kann Myschkinsich nicht mehr befreien, noch kann er Rogoschin von einem Mord zurückhalten.Am Ende ist er wie vor dem Sanatoriumsaufenthalt ein 'Idiot', ein heiligerNarr, der dem 19. Jahrhundert und uns einen Spiegel vorhält. Quelle:
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