Raimundo Silva, ein bescheidener und zurĂŒckhaltender Mann um die FĂŒnfzig,arbeitet als Korrektor fĂŒr ein Lissabonner Verlagshaus. In ein historischesWerk ĂŒber die Belagerung und Einnahme des maurischen Lissabon durch denspĂ€teren portugiesischen König Dom Afonso Henrique und die europĂ€ischenKreuzritter 1147, allgemein als GrĂŒndungsmythos der portugiesischen Nationgeltend, fĂŒgt er aus einem Impuls heraus an entscheidender Stelle ein nichtnichtanderen Geschichte Lissabons ernst zu nehmen und diese Geschichte zuschreiben. In dem MaĂe, wie er der Empfehlung nachkommt, entdeckt er seinebislang verschĂŒtteten kreativen und emotionalen Möglichkeiten. Mit demAbschluss seiner Geschichte der Eroberung Lissabons findet auch die Liebesgeschichtezwischen ihm und Maria Sara ihre ErfĂŒllung. Quelle:
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