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MondsĂŒchtig.

MondsĂŒchtig.
Autor: Maria A. Oliver
Verlag: Argument Verlag
Taschenbuch
Auflage: 1., Aufl.
Seiten: 186
ISBN-10: 3-88619-480-9
ISBN-13: 978-3-88619-480-3
ISBN: 3886194809
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Maria-Antonia Oliver ist eine der bekanntesten und produktivsten Stimmen der katalanischen Literatur. In Deutschland erschienen von ihr bisher Frauenkrimis. Nun veröffentlicht sie mit MondsĂŒchtig einen Roman ĂŒber einen schwulen Katalanen. Thema des Romans ist die Liebe und der Tod.

RĂŒckblickend beginnt Bartomeu sein Leben zu erzĂ€hlen. Er schildert sein Coming-out, seine Sicht auf die schwule Szene und "Aids -- darĂŒber redete ich nie. Es war da. Es war unter uns. Wie ein Fluch.". Aids und HomosexualitĂ€t sind die bestimmenden HintergrĂŒnde dieser IcherzĂ€hlung. Bartomeu, liebevoll Tomeu -- von intimen Freunden auch Tomeva -- genannt, ist ein frustrierter Schriftsteller, der selbst an Aids erkrankt ist, dessen LebensgefĂ€hrte an Aids gestorben ist und der ĂŒber das GefĂŒhl schreibt, nicht schreiben zu können.

Oliver begann den Roman Mitte der 90er-Jahre, bevor sie wĂ€hrend ihrer Arbeit an diesem Buch selbst eine Schreibblockade erlitt und von persönlichen SchicksalsschlĂ€gen getroffen wurde. Das Werk ist durch seine Fortsetzung ein Befreiungsschlag fĂŒr sie selbst und insofern ein wichtiges Buch. Der Geschichte ist durch die wiederholte Hervorhebung und Betonung der MĂ€nnlichkeit Schwuler auch Olivers Engagement fĂŒr Gleichberechtigung anzumerken. Der Roman ist in der Jetztzeit angesiedelt, die Franco-Diktatur ist ĂŒberwunden und Bartomeu hat den unentrinnbaren Tod vor Augen.

Diese literarischen QualitĂ€ten sind mit einer "traurigen Farbe" ĂŒberzeugend und provozierend dargestellt. Das Buch ist allerdings mit dem Anliegen, Vorurteile abzubauen und der Sinnlosigkeit gegenĂŒber Schuldzuweisungen bei Aids und einhergehender Verzweiflung als UnterhaltungslektĂŒre nur eingeschrĂ€nkt zu empfehlen. UnbegrĂŒndete Sodomie und konstruiert wirkende schwul-heterosexuelle Liebeskonstellationen erhalten aus schwuler Sicht einen eher faden Beigeschmack. --Mathias Mahler
Quelle:




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