In ihrem neuen Roman spinnt Marianne Fredriksson das Thema weiter, dassie schon in ihren klassischen Romanen SIMON und HANNAS TÖCHTER aufgegriffenhat Wie wir zu dem Menschen geformt werden, der wir sind, und wie wiruns nur in der Beziehung zu Anderen entwickeln können. Für Katarinasind Unabhängigkeit und die Freiheit, ihr Leben selbst zu bestimmen, dasAllerwichtigste. Als sie schwanger wird und ihrem Freund erklärt, sie wolleihr Kind zur Welt bringen, schlägt der sie nieder. Im Krankenhaus erwachtsie aus der Bewusstlosigkeit und erinnert sich Sie ist selbst in einerFamilie aufgewachsen, in der die Mutter jahrelang misshandelt wurde. IstGewalt erblich, nicht nur beim Täter, sondern auch beim Opfer? Mit diesenneuen Gedanken geht sie auf Elisabeth, ihre Mutter, zu. Die beiden Frauentreten sich immer offener entgegen. Erinnerungen werden wach, Zusammenhängeoffenbar, und Katarina kann endlich verstehen, warum ihre Mutter in einerverletzenden Ehe ausgeharrt hat. Quelle:
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