Die Autorin dokumentiert zahlreiche Hebammeneide und hebammenordnungen des 15. und 16. Jahrhunderts und brigt sie zum Sprechen.
Jede dieser Rechtsquellen erzählt eine eigene Geschichte von der Arbeit der Hebammen, von ihren Ängsten und den Ängsten der gebärenden Frauen, von der Arbeitsteilung der an der Geburtshilfe beteiligten Frauen und Männer, von daraus folgenden Konflikten, vom Wissensstand der Ärzte und von den Erkenntnissen der Theologen. Sichtbar werden auch Änderungen im Rechtsverständnis der Ratsherren und Veränderungen der Leitbilder für Frauen in Folge der Reformation. Quelle:
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