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Wiener Melange: Frauen zwischen Salon und Kaffeehaus

Wiener Melange: Frauen zwischen Salon und Kaffeehaus
Autor: Heike Herrberg
Verlag: Edition Ebersbach
Taschenbuch
Auflage: 1., Aufl.
Seiten: 239
ISBN-10: 3-934703-37-2
ISBN-13: 978-3-934703-37-7
ISBN: 3934703372
Preis: Preis und Verfügbarkeit anzeigen
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Wien war Anfang des 20. Jahrhunderts eine flirrende Metropole, berühmt für ihre Fülle an führenden männlichen Architekten, Wissenschaftlern, Schauspielern, Musikern und Literaten. Die Frauen dieser Zeit kommen dabei oft nur als dekorative Randfiguren vor. Mit welcher Vehemenz und Originalität Frauen jedoch damals kulturelle und politische Positionen besetzten, wird meist unterschlagen. Namen wie Grete Wiesenthal oder Gertrud Kraus, die als Tänzerinnern Furore machten, und Journalistinnen wie Eva von Alesch oder Gina Kaus sind heute nur wenigen bekannt. Auch im jungen Medium der Fotografie waren Frauen wie Dora Kallmus alias Madame d'Ora oder Trude Fleischmann sehr rührig. Die Zeit des weiblichen Aufbruchs brachte auch die bestehende Moral ins Wanken, denn engagierte Frauen waren dabei, neue Lebensformen zu erproben.

Heike Herrberg und Heidi Wagner haben sich in Wiener Melange deshalb auf die Spurensuche gemacht und viele Lebensläufe von Frauen ausgegraben, deren Arbeit heute langsam wieder entdeckt wird. Das Buch ist garniert mit einer guten Auswahl selten zu sehender Fotos. Kurzweilig geschrieben, ist es manchmal ein wenig zu rasant und locker, denn mitunter wären mehr Infos nicht schlecht gewesen. Trotzdem ist diese erfrischende Sammlung zu begrüßen, denn neben bekannten Namen wie Anna Freud, Lina Loos, Hilde Spiel oder Alma Mahler-Werfel tauchen zahlreiche andere Frauen auf, die nachdrücklich belegen, wie vielfältig und bereichernd ihre Arbeit in und für Wien war. Und es war damals nicht einfach für Frauen, sich durchzusetzen. Eugenia Schwarzwald, die später durch ihre pädagogischen Erfolge mit neuen Lehrmethoden bekannt wurde, musste zum Beispiel für ihr Studium extra in die Schweiz übersiedeln.

Wiener Melange ist der jüngste Band einer Reihe zur Kulturgeschichte von Frauen. In gleicher Ausstattung sind auch Titel zu Paris, New York und Berlin erschienen. --Tobias Hierl
Quelle:




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