Auf das Kleben mit flexiblen und hoch elastischen Klebstoffen ist bei der Herstellung langlebiger Investitionsgüter insbesondere im Transportwesen kaum mehr zu verzichten, da funktionelle Erfordernisse, wie z. B. Leichtbau oft nur in werkstofflichen Mischbauweisen zu realisieren sind. Ein wesentlicher Vorteil dieser Dickschicht-Klebtechnik liegt in dem Ausgleich temperaturinduzierter Bauteildeformationen infolge des unterschiedlichen Wärmeausdehnungsverhaltens der eingesetzten Werkstoffe. Zunehmend stellen sich dem Konstrukteur aber Fragen, inwieweit es möglich ist, mit dieser Fügetechnik auch strukturell höher belastbare Verbindungen zu realisieren. Zur Zeit findet man hierzu in den einschlägigen Regelwerken noch keine Antworten.
Diese Arbeit soll Möglichkeiten aufzeigen, das Verhalten elastomerer Klebverbindungen mechanisch zu charakterisieren und Einsatzgrenzen zu definieren. Hierzu werden verschiedene Probenformen und Versuchsdurchführungen qualifiziert sowie Versagensmechanismen auch fehlerhaft ausgeführter Klebverbindungen diskutiert. Quelle:
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