Lange Zeit wurden populäre Phänomene im Zuge der Diskussion um die Kulturindustrienur als Ausdruck einer eindimensionalen und nivellierenden Massenkulturbetrachtet. Dagegen wird in den Analysen der Cultural Studies zunehmenddeutlich, daß die Mediatisierung der Gesellschaft nicht nur unter Aspektender Manipulation und der ideologischen sowie sozialen Kontrolle betrachtetwerden kann. Von besonderer Bedeutung wird der aktive, eigensinnige undkreative Gebrauch der Medien und des populären Warenangebots. Es wird dieFrage gestellt, inwiefern das Vergnügen, das beim Gebrauch und der Teilhabean populärkulturellen Angeboten und Ereignissen entsteht, auch widerständigsein und oppositionelle Möglichkeiten in sich bergen kann. Damit verschiebensich die Koordinaten der Kulturkritik. Das Buch versammelt Analysen, diedem Stellenwert dieser Veränderungen anhand aktueller Beispiele und Entwicklungennachgehen. Quelle:
|