Hans-Werner Schmidt (Hg.)
Begegnung der Bilder. Willi Baumeister. Karl Hofer
"Als ich dahinter kam, wie einfach es ist, gegenstandslos zu malen, hat mich diese Art Malerei nicht mehr interessiert." Karl Hofer.
Die Maler Willi Baumeister und Karl Hofer feierten erste künstlerische Erfolge in den 1920 Jahren, in den 1930er Jahren diffamierten die Nazis ihre Bilder als "entartet", beide überlebten in der inneren Emigration. Doch nach dem Krieg endeten die Gemeinsamkeiten. Während Baumeister als "deutscher Picasso" und "Vater der Abstrakten" zu ungeahnter künstlerischer Größe aufstieg, stieß Hofers dem Menschenbild verpflichtete Malerei auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs auf Ablehnung. In den 1950er Jahren wurden sie zu Erzfeinden stilisierten Protagonisten eines öffentlichen, bis in die Gegenwart greifenden Kunststreits: Figürliches vs. Abstraktes. Der Band blickt erstmals auf das Verbindende zwischen den fast gleichaltrigen Künstlern - und erlaubt damit eine neue Sichtweise auf eine bis heute nicht vergessene Debatte um die Ausdrucksformen der Kunst. "Begegnung der Bilder." 93 farbige & 146 s/w Abbildungen. 238 Seiten. Großformat 23x28 cm. Fester Einband. Quelle:
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