C. Mantzavinos stellt dem Autonomieanspruch der Geistes- und Sozialwissenschaften die These der Einheit der wissenschaftlichen Methode gegenüber. Er zeigt wie Material, das 'sinnhaft' ist, vor allem menschliche Handlungen und Texte, mit Hilfe der hypothetisch-deduktiven Methode - der gängigen Methode der Naturwissenschaften - erfasst werden kann. Der Autor legt dar, dass die hermeneutische Methode nichts anderes darstellt, als die auf sinnhaftes Material angewendete hypothetisch-deduktive Methode. Aus der Analyse geht hervor, dass zwischen Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften kein grundsätzlicher methodologischer Unterschied besteht. Quelle:
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