Halloween, die Nacht des Grauens am 31. Oktober, dem Vorabend von Allerheiligen,wird immer beliebter und erlebt in den letzten Jahren geradezu einen Boom.Geisterfratzen, aus Kürbissen geschnitzt, grinsen aus den Fenstern, Kneipenund Diskotheken bieten Grusel-Parties und Kürbissuppe; aus den Auslagender Spielzeugläden starren uns Schreckensmasken und Gummispinnen an. Dochwoher kommt eigentlich diese Tradition, was wird überhaupt gefeiert undwarum? Der Volkskundler Markus Dewald spürt Geschichte und Entwicklungdieses Festes nach, das vermutlich als vorchristliches, also heidnischesFest in keltischer Zeit entstanden ist, von den katholischen Iren im 19.Jahrhundert mit nach Amerika gebracht wurde und von dort jetzt als neuerTrend nach Deutschland und Europa zurückkehrt. Halloween - eine vorübergehendeModeerscheinung oder Befriedigung eines tieferen Bedürfnisses unserer Freizeit-und Spaßgesellschaft? Ein kulturgeschichtlicher Essay zu einem herbstlichaktuellen Thema. Quelle:
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