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Die Wälder am Fluss.

Die Wälder am Fluss.
Autor: Joe R. Lansdale
Verlag: Dumont Buchverlag
Taschenbuch
Auflage: 1
Seiten: 366
ISBN-10: 3-8321-8330-2
ISBN-13: 978-3-8321-8330-1
ISBN: 3832183302
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Joe R. Lansdale gilt mit seinen über 20 Romanen in den USA und anderen Ländern schon lange als Kultautor, wobei er hierzulande immer noch das triste Dasein eines Geheimtipps fristet, der leider seit Jahren von Verlag zu Verlag weitergereicht wird. -- Verkehrte Welt.

Die Wälder am Fluss ist die Geschichte des zwölfjährigen Jungen Harry Crane, der 1934 während der Depressionszeit zusammen mit seiner kleinen Schwester „Tom“ in den osttexanischen Sumpfgebieten aufwächst. Die beiden Kinder finden eines Tages, als sie sich in der anbrechenden Dunkelheit in den Sumpfwäldern verirrt haben, die grausam zugerichtete Leiche einer schwarzen Frau. Voller Panik flüchten sie nach Hause, die Angst vor dem mysteriösen „Ziegenmann“ im Nacken, der in ihren Augen allein für die bestialische Tat verantwortlich sein kann.

Doch ihr Vater, der in ihrem kleinen Heimatort Marvel Creek nicht nur Hilfssheriff, sondern auch Frisör ist, schenkt der Mär vom Sumpfmonster zuerst keinen Glauben. Doch dann findet er anhand der Beschreibung der Kinder tatsächlich die Tote. Schon bald ahnt er, dass er es offenbar mit einem verrückten Serienmörder zu tun hat, da kurze Zeit später weitere Leichen (nun auch weißer Frauen) gefunden werden. Im aufgeheizten Klima voller Verdächtigungen beginnt in der kleinen Südstaatengemeinde Hass und Rassismus zu entflammen.

Über Die Wälder am Fluss mag man viele Vergleiche anstellen, ob man darin nun die Stimmung in Harper Lees Wer die Nachtigall stört ... wieder finden oder sich mit dem Südstaatendrama an Faulkners Romane erinnert fühlen will. Lansdale erzählt die Geschichte des zwölfjährigen Harry Crane rückblickend aus der Gegenwart des inzwischen achtzigjährigen. Der amerikanische Autor, der schon in verschiedensten Genres glänzte und dabei Herausragendes leistete, gelingt mit diesem ebenso poetischen wie tragischen Familienroman ein genauso ungewöhnliches wie beeindruckendes Werk.

Gerade wegen ihrer historischen Verankerung in der Zeit der Großen Depression atmet diese Geschichte teilweise mehr Aktualität und Humanität als das beflissenste Sozialdrama oder Sittengemälde der Gegenwart. Die Wälder am Fluss ist nicht nur ein verdammt gutes Buch, das sich atmosphärisch und voller Poesie über den Mainstream der Spannungsliteratur erhebt, sondern auch eine jener sehr seltenen Perlen, die der Kriminalliteratur zu fortwährendem Glanz verhilft. --Christian Koch
Quelle:




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