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Kleine deutsche Kulturgeschichte von 1945 bis heute: Eine west-östliche Erzählung vom Kriegsende bis heute

Kleine deutsche Kulturgeschichte von 1945 bis heute: Eine west-östliche Erzählung vom Kriegsende bis heute
Autor: Hermann Glaser
Verlag: S. Fischer
Gebundene Ausgabe
Auflage: 1., Aufl.
Seiten: 335
ISBN-10: 3-10-025305-1
ISBN-13: 978-3-10-025305-7
ISBN: 3100253051
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Hermann Glasers "west-östliche Erzählung von deutscher Kultur seit Ende des Zweiten Weltkriegs" beginnt mit der Stunde Null -- mit jenem Zeitpunkt um Mitternacht auf den 09. Mai 1945, um genau zu sein, an dem "an allen Fronten" die Waffen schwiegen, wie es der Wehrmachtsbericht des Oberkommandos der Deutschen Wehrmacht formulierte. Inwieweit auch die deutsche Kultur eine Stunde Null besaß, die man mit Begriffen wie Kahlschlag oder Trümmerliteratur besetzte, wurde in zahlreichen Büchern schon hinlänglich diskutiert. Eine "kleine Kulturgeschichte" wie die von Glaser aber fehlte in der deutschen Buchlandschaft bislang noch völlig.

Von der Inventur-Lyrik Günter Eichs und dem "Lichtblick der Künste" im Nachkriegsdeutschland ausgehend spannt der Honorarprofessor für Kulturvermittlung an der TU Berlin den Bogen über die Zeit des westdeutschen Wirtschaftswunders und nationalsozialistische Altlasten bis hin zur Postmoderne mit ihrer "Offenbarungsliteratur". Dabei schweift der Blick immer wieder zum deutsch-deutschen Verhältnis im Kalten Krieg, dass in die Berliner Republik des wiedervereinigten Deutschland führte. Hier übt Glaser Kritik an einer arroganten Haltung, die das "ethische Potential, das die friedliche Revolution in der DDR in das vereinigte Deutschland eingebracht hatte", ungenützt verpuffen ließ.

So ist Glasers Kleine deutsche Kulturgeschichte ein beizeiten kulturkritisches, immer aber spannend zu lesendes und essayistisch orientiertes Panorama einer wechselvollen Politik-, Kunst- und Literaturperiode geworden, die selbst der mit Gewinn lesen kann, der dachte, er habe die ganze Zeit doch selbst erlebt. --Isa Gerck
Quelle:




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