Das Buch für alle, die sich schon immer gefragt haben, woher unsere Vorfahren wohl "Drachen" gekannt haben, wenn Riesenechsen wirklich bereits Jahrmillionen zuvor ausgestorben waren. Für alle an Erdgeschichte Interessierten und vor allem für all jene, die es lieben, wenn etablierter Wissenschaft unangenehme Fragen gestellt werden. Hans-Joachim Zillmer ist nicht Erich von Däniken. Er hat studiert, ist Bauingenieur und kennt sich folglich aus mit Gesteinen, mit der Chemie und mit der Physik des Bodens. Seine Argumente sind intensiv recherchiert, Zillmer hantiert nicht mit esoterischen Vermutungen, enthält sich aller demagogischer Versuche, Leser zu beeinflussen, er geht Zweifeln nach, formuliert häufig in der Frageform. Und doch bleibt ein Hauch Däniken: Es war keine gute Idee, Bazon Brock Vorwort und Klappentext verfassen zu lassen. Dass ein Professor für Ästhetik ein Buch über Erdgeschichte lobt, verschafft diesem Buch eben gerade keine Autorität: Nichtfachmann lobt Außenseiter. Der Leser durchschaut, dass er beeindruckt werden soll durch ein "o. Univ.-Prof. Dr." und stößt sich am Widerspruch: Wenn etablierte Wissenschaft so viel gilt, dass ein Professortitel allein schon die Wahrscheinlichkeit von Thesen zu steigern vermag, warum sollte man dann ausgerechnet einem Autor zuhören, der solche Autoritäten in Frage stellt? Zillmers Argumente lesen sich spannend und sie haben Hand und Fuß. Auf jeden Fall wird sein Buch die Vertreter der herrschenden Lehre zwingen, die eigenen Datierungslinien zu überdenken. Auf die Reaktion der Scientific Community darf man gespannt sein und gelassen abwarten darf man sie auch: Wenn etwas dran ist an Zillmers Funden und Schlüssen, wird sich diese Wahrheit auf mittlere Sicht durchsetzen. --Michael Winteroll Quelle:
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