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Balkan-Mafia. Staaten in der Hand des Verbrechens - Eine Gefahr fĂŒr Europa

Balkan-Mafia. Staaten in der Hand des Verbrechens - Eine Gefahr fĂŒr Europa
Autor: Norbert Mappes-Niediek
Verlag: Ch. Links Verlag
Taschenbuch
Auflage: 2., aktualisiete u. erw. Auflage
Seiten: 216
ISBN-10: 3-86153-313-8
ISBN-13: 978-3-86153-313-9
ISBN: 3861533138
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Fast zur selben Stunde, als der Verlag diese aufrĂŒttelnde wie deprimierende Bestandsaufnahme ĂŒber die Macht der organisierten KriminalitĂ€t in den Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien und anderer BalkanlĂ€ndern auslieferte, wurde mitten im Belgrader Regierungsviertel der serbische MinisterprĂ€sident Zoran Djindjic erschossen. Der frei gewĂ€hlte Regierungschef galt -- vor allem im Westen -- als HoffnungstrĂ€ger fĂŒr eine AnnĂ€herung Serbiens an die EuropĂ€ische Union. Der Kampf gegen das organisierte Verbrechen gehörte zu den erklĂ€rten Leitlinien seiner Politik. Dabei ist keineswegs ausgemacht, ob Djindjic selbst ĂŒber jeden Zweifel erhaben ist. Denn hartnĂ€ckig halten sich GerĂŒchte, er habe Geld von DrogenhĂ€ndlern erhalten. In jedem Fall aber hatte er sich notgedrungen in der einen oder anderen Weise mit den bestehenden MachtverhĂ€ltnissen arrangiert.

Unterm Strich muss man aus dem gut recherchierten Report des freien SĂŒdosteuropa-Korrespondenten Norbert Mappes-Niediek, der seit mehr als zehn Jahren fĂŒr verschiedene deutsche Presseorgane -- unter anderem fĂŒr Die Zeit -- aus der Region berichtet und 1994/1995 Berater des UNO-Sonderbeauftragten fĂŒr das ehemalige Jugoslawien gewesen ist, das bedrĂŒckende Fazit ziehen: Die kriminellen Banden auf dem Balkan sitzen nach wie vor fest im Sattel sitzen, fester jedenfalls, als es nicht nur den Balkanstaaten selbst lieb sein kann.

Mappes-Niediek plĂ€diert mit ĂŒberzeugenden Argumenten fĂŒr ein tatkrĂ€ftiges Engagement der EU auf dem Balkan, das im Übrigen nicht nur im Interesse Westeuropas liege, sondern von der ĂŒberwiegenden Zahl der dortigen Bevölkerung begrĂŒĂŸt wird. Denn Westorientierung ist "auf dem westlichen Balkan eine stabile Grundstimmung": "Rechtstaatlichkeit, Demokratie und Marktwirtschaft stehen nur bei einer Minderheit in Frage." Über die weit gestreckten AktivitĂ€ten dieser effektiv in Banden organisierten Minderheit gibt der vorliegende Band ebenso ausfĂŒhrlich Auskunft wie darĂŒber, wie weit der lange Arm dieser Kriminellen in die Regierungsapparate hinein reicht. --Andreas Vierecke
Quelle:




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