Als Urlaub getarnt, flieht sie mit Töchterchen Napirai in ihre wahre Heimat. Denn das Zusammenleben mit dem afrikanischen Ehemann ist aufgrund seiner krankhaften Eifersucht unertrĂ€glich. All denjenigen, die lebhaft an ihrem Schicksal auf dem Schwarzen Kontinent Anteil genommen hatten, hat Hofmann nun ihr zweites Buch gewidmet. Es soll die Fragen beantworten, die ihr viele Leser gestellt haben. In erster Linie natĂŒrlich, wie sie mit ihrem neuen Leben zurecht kommt. Und so wie Hofmann auch in Afrika die Sachen angegangen ist und Probleme angepackt hat, so tut sie es nun auch in der Schweiz.

Abenteuerlich ist das nicht. Denn als zurĂŒckgekehrte Eidgenossin muss sie sich höchstens im BĂŒrokraten-Dschungel behaupten. Es gilt, eine Arbeit zu finden, eine Wohnung, eine Unterbringung fĂŒr ihr kleines Kind, in der Zeit, in der sie arbeitet. Aufgaben, vor denen mit ihr unzĂ€hlige andere Menschen stehen. ZunĂ€chst ist die Umstellung von Wildnis auf Stadt ein wenig irritierend, aber sie schafft es: Arbeit, neuer Freund, Bucherfolg. Nein, ihren Entschluss, ihr Leben in Afrika aufzugeben, braucht sie nicht zu bereuen.

Auf sehr schlichte Weise erzĂ€hlt ZurĂŒck aus Afrika, wie Hofmann reĂŒssiert. Zwischendrin erfĂ€hrt der Leser ein wenig, wie es mit den angeheirateten Verwandten in Afrika weitergeht. FĂŒr diejenigen, die das erste Buch mögen, sicherlich interessant. --Anne Hauschild
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