Helmbrecht: Mittelhochdt. /Neuhochdt.: Mittelhochdeutsch / Neuhochdeutsch
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Autor: Wernher der GĂ€rtner
Verlag: Reclam, Philipp, jun. GmbH, Verlag
Taschenbuch
Auflage:
Seiten: 216
ISBN-10: 3-15-009498-4
ISBN-13: 978-3-15-009498-3
ISBN: 3150094984
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Helmbrecht ist der Sohn eines gleichnamigen begĂŒterten Bauern, der dieStellung eines Meiers bekleidet, also fĂŒr seinen adligen Herrn VerwaltungsfunktionenausĂŒbt. Sein Bauernleben gefĂ€llt ihm nicht mehr Er will Ritter werden.Die Warnungen seines Vaters, der gegenĂŒber dem gefĂ€hrlichen Ritterlebenden behaglichen Wohlstand der bĂ€uerlichen Existenz preist, den Verfallder Hofsitten beklagt und durch die Schilderung seiner TrĂ€ume schon dasschlimme Ende seines Sohnes prophezeit, bleiben ohne Wirkung. PrĂ€chtigausgestattet reitet der junge Mann zu einer Burg, wird dort als Kriegsknechtaufgenommen, profiliert sich als ebenso bedenkenloser wie erfolgreicherBeutemacher und hat damit ein Jahr lang Erfolg. Danach besucht er seineEltern und begrĂŒĂt Familie und Gesinde mit einem angeberischen Kauderwelschaus Wortbrocken verschiedener Sprachen, so dass sein Vater ihn erst einigenIdentitĂ€tsprĂŒfungen unterzieht, bevor er ihn beköstigt und beherbergt.Beim Abschied nimmt Helmbrecht seine Schwester mit, die ebenfalls die Sehnsuchtnach einem feinen Leben ergriffen hat. Er verheiratet sie mit einem seinerKumpane. Das Hochzeitsfest ist parodistisch angelegt, die Schilderung enthĂ€ltaber auch schon Vorausdeutungen auf das schreckliche Ende. WĂ€hrend derFeier erscheint ein Scherge mit seinen Knechten und nimmt die ganze Gesellschaftfest. Neun werden hingerichtet, der zehnte - Helmbrecht - gemÀà altem Brauchnach Blendung und VerstĂŒmmelung freigelassen. Er macht sich zum Hof seinesVaters auf, wird aber von diesem verjagt. Ein Jahr zieht er umher; dannwird er von Bauern, die er wĂ€hrend seines RĂ€uberlebens geschĂ€digt hat,gelyncht. Quelle:
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