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Hellas Channel

Hellas Channel
Autor: Petros Markaris
Verlag: Diogenes
Gebundene Ausgabe
Auflage:
Seiten:
ISBN-10: 3-257-06241-9
ISBN-13: 978-3-257-06241-0
ISBN: 3257062419
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Der Mord an zwei Albanern in Athen wäre im Normalfall keine große Sache; vor allem, da man den Täter rasch gefasst hatte, ein Geständnis vorlag -- wer sollte sich noch groß darum kümmern? Doch bei der Presse ruft der Fall doch mehr Interesse hervor. Speziell Janna Karajorgi, Reporterin für Hellas Channel, wittert eine größere Geschichte dahinter. Sie kündigt eine Enthüllung in den Abendnachrichten an -- doch dazu kommt es nicht mehr. Sie wird in ihrer Garderobe tot aufgefunden.

Mord an einer Reporterin -- klar, dass sich die Berufskollegen auf diese Sache stürzen und auch der Polizei beweisen wollen, dass sie die besseren Ermittler sind. Und so laufen die Fahndungen auch erst in eine falsche Richtung; ein Mann, der durch ihre ambitionierte Recherche ins Gefängnis wanderte, hatte ihr mit Rache gedroht -- und er ist jetzt wieder auf freiem Fuß. Doch Kostas Charitos, Chef der Mordkommission, glaubt nicht an seine Schuld. Und so wühlt er sich immer tiefer in den Schlamm hinein, in dem plötzlich eine Menge prominenter Namen zum Vorschein kommen.

Um es gleich vorweg zu sagen: ich habe schon bessere Krimis gelesen. Aber auch bei weitem schlechtere. Kostas Charitos ist der Ermittler, den man sich wohl wird merken müssen -- denn dieser Krimi wird bestimmt nicht der letzte sein. Nach Venedig und Florenz ist nun Athen der Schauplatz -- und auch Charitos hat Familie, die unter seinem Dienst zu leiden hat, und einen Vorgesetzten, den er für unfähig hält. Zumindest zu Beginn -- denn, und das ist der große Pluspunkt in diesem Krimi -- die eindeutige Zuordnung gut/böse funktioniert hier nicht, es gibt keine eindeutige Identifikationsfigur, jeder hat auch sehr unangenehme Eigenschaften.

Der Plot selbst hätte vielleicht noch etwas gestrafft werden können; aber alles in allem war die Schilderung des Kinder- und Organschmuggels spannend und plausibel erzählt. Als störend empfand ich auch die überaus genaue Schilderung der Fahrwege -- leider kenne ich mich in Athen nicht aus, somit hilft mir auch die genaue Fahrtroute mit Angabe sämtlicher Straßennamen und deren Verstopfungsgrad herzlich wenig. Auf alle Fälle nette Unterhaltung -- ein Buch, das man getrost in den Griechenlandurlaub mitnehmen kann! --Daniela Ecker
Quelle:




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