Aus der Amazon.de-Redaktion
Tamara Hayle ist eine schwarze Privatdetektivin im Osten der USA. Sie wohnt in einer mittlerweile leicht heruntergekommenen Gegend, die an der Kippe zur Verrohung durch Drogenkriminalität steht.
Als Tamara eines Abends ihr Büro verläßt, wird sie von einem Jugendlichen mit einem Revolver überfallen. Irgendwie kommt ihr das Gesicht des Jungen bekannt vor, er sieht einem alten Bekannten ungeheuer ähnlich. Sie erhält den Auftrag, den ungeklärten Mord an einem Halbweltler zu untersuchen. Die Auftraggeberin ist die Mutter des Ermordeten, die dafür ihre letzten Ersparnisse aufwendet. Dabei wird Tamara klar, daß sie vom Sohn des Mordopfers überfallen wurde. Sie nimmt den Auftrag an.
Valerie Wilson Weslys Roman beschreibt sehr detailliert das Leben am Rand einer amerikanischen Großstadt, weg von Glanz und Glamour, reines (Über-)leben. Die Geschichte ist nicht ganz einfach mitzuverfolgen, weil die Beziehungen zwischen den Personen etwas komplex sind und auch die Handlung eher vielschichtig und gewunden ist. Dies ergibt einen eigenen Reiz, da man nie weiter sieht, als die Protagonistin selbst. Das macht das Buch mehr zu einem Lesegenuß als zu einem schnellen Zeitvertreib. Die Personen selbst sind präzise, ja geradezu liebevoll herausgearbeitet, was den Leser in die Geschichte hineinzieht.
Alles in allem ein empfehlenswertes Buch für Menschen, die selten ein Buch in kurzer Zeit auslesen. Eher für gemütliches "Genußlesen" als für seichten Zeitvertreib. --Christian Niederberger -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.
Pressestimmen
"Ihr neuester Fall wirbelt Tamara Hayle durch ein verzweigtes Netz aus alten und neuen Beziehungen der schwarzen Gemeinschaft ihrer Stadt. Tamara kämpft gegen eine allgemeine Schwarzweißmalerei, bei der es nicht um die Hautfarbe geht." (Szene)
"Valerie Wilson Wesley hat eine schwarze .......... Quelle:
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