Ja, Akkon ist wirklich eine verfluchte Stadt. Sie ist die letzte Festung des Christentums inmitten einer von Muslimen bedrohten Welt im PalĂ€stina des Jahres 1291. Denn das einstmals eroberte Jerusalem ist unweigerlich an die Mamelucken verloren, die Wahrheit Gottes zurĂŒckgedrĂ€ngt. So jedenfalls sehen es die Kreuzritter Gerolt von WeiĂenfels aus Trier, der Franzose Maurice von Montfontaine, der Schotte McIvor von Conneleagh und Tarik el-Kharim, der von missionierten Beduinen abstammt. LĂ€ngst ist Akkon belagert und steht vor dem Fall. Die Freunde wollen bis zum letzten Blutstropfen kĂ€mpfen und als MĂ€rtyrer sterben. Aber der Orden der Tempelritter hat ihnen eine andere, fast ebenso ausweglose Aufgabe zugedacht. Die vier Ritter sollen den Heiligen Gral vor den Heiden retten -- jene geheimnisvolle Reliquie eines Kelches also, in der Joseph von ArimathĂ€a das Blut von Christus aufgefangen haben soll. Ein Abenteuer auf Leben und Tod beginnt ... Die Bruderschaft vom Heiligen Gral ist der erster Band zur Trilogie ĂŒber das sagenhafte Geheimnis der Tempelritter, den der renommierte Autor geschichtlicher, teils auch religiös angehauchter Geschichten Rainer M. Schröder (Das Geheimnis der weiĂen Mönche, Das Geheimnis des Kartenmachers, Die Lagune der Galeeren, Land des Feuers, Land der Sehnsucht) vorgelegt hat. Der legendĂ€re Kelch der Christenheit hat schon viele Autoren und Filmemacher bis hin zu Steven Spielberg (namentlich bei Indiana Jones) fasziniert. Und tatsĂ€chlich lassen sich mit dem Stoff aufs Wundervollste geschichtliche Fakten mit Fantasy-Elementen verknĂŒpfen. Schröder macht das auf eine besonders faszinierende Art und Weise, die vielleicht sogar ausgewiesene Schulmuffel fĂŒr Geschichte begeistern kann. Aber vor allem fĂŒr Geschichts-Freaks, die sich von phantastischen Elementen nicht abschrecken lassen, ist Die Bruderschaft vom Heiligen Gral ein wirkliches Muss. Empfohlen ab 12 Jahren, aber auch fĂŒr Erwachsene geeignet. --Isa Gerck Quelle:
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