Matt Dodsen hat, wie viele andere Jungs in seinem Alter, nur einen Wunsch: Er will ein Mitglied der elitären Weltraumpatrouille werden. Die Patrouille ist eine den UN ähnliche Institution, die über den Frieden der Völker im Sonnensystem wacht und zu diesem Zweck notfalls auch mit dem Einsatz von Atomwaffen droht. Mond, Venus, Mars und verschiedene Satelliten der Planeten unserer Sonne sind inzwischen besiedelt und weisen, wie etwa die amphibischen Wesen auf der Venus, eigenes, intelligentes Leben auf. Ständig auf der Hut, um Konflikte schon vor ihrem Ausbruch zu verhindern, lässt die Patrouille nur die Besten der Besten in ihre Reihen. Matt und seine Freunde müssen ein ganzes Arsenal an Eignungstests überstehen, bis endlich ihre Ausbildung als Kadetten beginnt. Doch schon in ihrer Probezeit haben sie Gelegenheit, ihre Fähigkeiten und ihren Willen zur Erhaltung des Friedens im solaren System während eines Konflikts auf der Venus unter Beweis zu stellen. Heinleins 1948 erstmals erschienener Roman Weltraumkadetten hat den Charme der Raumpatrouille Orion, das Heldentum und die Pionierdrang von Mark Brandis und den Geist aller Erzählungen junger Männer, die zur Marine gehen um "richtige" Männer zu werden. Doch auch die Leser der Starship Troopers werden eine Parallele entdecken: der hohe moralische und elitäre Anspruch der Militärs, die weit über den zivilen Menschen stehen, scheint ein Steckenpferd des selbst wegen Krankheit aus der Marine ausgeschiedenen Autors zu sein. Weltraumkadetten ist SF-Urgestein, das heute vielleicht niemand mehr direkt vom Hocker reißt, aber unzweifelhaft mit die Basis für den heutigen Science Fiction geschaffen hat. --Wolfgang Tress Quelle:
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