Zurück von den Toten: Mit dem neuen Honor-Harrington-Roman, Der Stolz der Flotte, knüpft David Weber nahtlos an die Ereignisse des siebten Bandes In Feindeshand an und führt Honor Harrington mit einem kurzen Umweg über den Tod in die Freiheit. Eindrucksvoll beginnt der neunte Teil der Harrington-Saga mit der Hinrichtung Honor Harringtons durch die VRH (Volksrepublik Haven) -- hilflos müssen ihre Eltern zusehen, wie sie erhängt wird. Während ganz Grayson trauert, plant die VHR einen offensiven Gegenschlag, der in dem Krieg mit der manticoranischen Allianz eine Wendung bringen soll: Das havanitische Militär will in einem groß angelegten Angriff auf manticoranisches Gebiet vordringen. Doch Honor ist nicht tot. Im Gegenteil -- putzmunter, wenn auch ebenso wie ihr Baumkatzenbegleiter Nimitz leicht lädiert, zettelt sie mit der ehemaligen Crew der Prince Adrian auf dem Gefängnisplaneten Hell eine Revolution an. In dem bevorstehenden Zusammenprall der Raumflotten spielt sie damit eine unbekannte Rolle für den Ausgang der Schlacht. Honor Harrington ist wieder da und ihre einzigartige Geschichte geht weiter. Nach der Unterbrechung durch den achten Band, der nicht an die Handlung des vorhergehenden Buches anknüpfte, kann sich jeder (süchtige) Fan des inzwischen mehrere tausend Seiten umfassenden Abenteuers auf eine spannende Fortsetzung der Handlung freuen. David Weber hat wieder einen Roman geliefert, in dem Ehre, Aufrichtigkeit, Respekt, Tradition und vor allem Freundschaft eine wichtige Rolle spielen -- eben einen echten Honor Harrington. Der Stolz der Flotte bringt einiges Licht ins Dunkle um die VHR und ihre innere Struktur und natürlich wieder einige der besten Raumschlachtenbeschreibungen, die die SF zu bieten hat. Einsteiger sollten allerdings möglichst weit vorne, vorzugsweise mit dem ersten Band Auf verlorenem Posten beginnen. --Wolfgang Treß Quelle:
|