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Unendliche Grenzen

Unendliche Grenzen
Autor: Stephen Baxter
Verlag: Bastei Lübbe
Taschenbuch
Auflage: 1., DE
Seiten: 460
ISBN-10: 3-404-23266-6
ISBN-13: 978-3-404-23266-6
ISBN: 3404232666
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Die unendliche Grenze ist ein Sammelband mit vier Kurzromanen britischer SF-Autoren, die in ihrem Heimatland in limitierten Einzelausgaben erschienen sind. Alle vier Autoren gehören zu den Superstars der angloamerikanischen SF und alle Vier zeigen sich in seltener Höchstform. Den Auftakt macht "Den Bäumen beim Wachsen zusehen" von Peter F. Hamilton. In dieser Alternativwelt-Geschichte ist das Römische Reich nie untergegangen und "Zuchtprogramme" unter Gladiatoren haben über die Jahrhunderte hinweg Menschen von unglaublicher Langlebigkeit geschaffen, die zu den eigentlichen Herrschern über die Erde geworden sind. Hamilton schildert einen Mordfall, mit dem eine Verfolgungsjagd durch Zeit und Raum beginnt -- ein tempo- und ideenreiches Krimidrama!

In "Wirklichkeitsstaub" entführt Stephen Baxter seine Leser in das Universum seiner Xeelee-Geschichten. Auch hier geht es -- allerdings in einer fernen Zukunft -- um fast unsterbliche Menschen, die ein Bündnis mit der außerirdischen Besatzungsmacht eingegangen waren und dafür erbarmungslos gejagt werden. Sprache und Charakterzeichnung gehören auch in dieser Erzählung nicht zu Baxters Stärken, aber er fabuliert mit einer solchen visionären Kraft, dass dieses Manko kaum auffällt.

"Geschichte machen" von Paul J. McAuley spielt vor dem gleichen Hintergrund wie eine ganze Reihe von Quiet War-Erzählungen dieses Autors. Kolonien auf den Jupiter- und Saturn-Monden haben gegen die ihnen von der Erde aufgebürdete Schuldenlast rebelliert und sind blutig "befriedet" worden. Auf der Suche nach einer eigenen Geschichte müssen die Mondbewohner eine schwierige Gratwanderung zwischen Ehrenhaftigkeit und politischem Intrigenspiel vollführen.

In Chaga und Kirinya konfrontierte Ian McDonald die Menschheit mit der "Invasion" einer außerirdischen Vegetation. Herrschte in diesen beiden Romanen noch der weiße, eurozentrische Blickwinkel vor, lässt er in "Tendelons Geschichte" eine Kenianerin zu Wort kommen, deren Dorf durch das Vordringen des Chaga "bedroht" ist. Eine meisterhafte Erweiterung des Mythos und gleichzeitig ein guter Einstieg in eine faszinierende Welt.

Die unendliche Grenze zeigt die Science Fiction von ihrer besten Seite: solide bis brillant geschriebene Kurzromane, die die ganze Bandbreite des Genres aufzeigen -- ein Staunen erregendes Lesevergnügen. --Hannes Riffel
Quelle:




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