In den vergangenen Jahren hat Jack McDevitt in aller Ruhe eine bemerkenswerte Sammlung von Science-Fiction-Romanen geschrieben. Seine frĂŒheren Werke, wie Gottesmaschinen und Die KĂŒsten der Vergangenheit befassten sich mit archĂ€ologischer Erforschung. Mit Mondsplitter zog er die Arbeitshandschuhe aus, um einen in der nahen Zukunft spielenden, pompösen Science-Fiction-Thriller mit einer groĂen Besetzung und einer kompromisslosen Einstellung zu schaffen. Die Geschichte dreht sich um Charlie Haskell, den US-VizeprĂ€sidenten, der im Wahljahr 2024 auf der amerikanischen Mondbasis landet, um sie offiziell ihrer Bestimmung zu ĂŒbergeben. Aber da gibt es ein Problem, und zwar ein ganz auĂergewöhnliches: Ein "Sonnenstreifer"-Komet mit einer gewaltigen Masse und enormer Geschwindigkeit befindet sich auf Kollisionskurs mit dem Mond. Mit Blick auf sein öffentliches Image lĂ€sst sich Haskell auf der Evakuierungsliste ganz nach unten setzen. Aber die Zeit wird gefĂ€hrlich knapp, und bald ist nicht nur seine politische Zukunft in Gefahr -- vom Mond abgesprengte Gesteinsbrocken wĂŒrden bald in den Weltraum geschleudert, und einige davon wĂ€ren groĂ genug, um alles Leben auszulöschen, sollten sie die Erde erreichen. WĂ€hrend er die Handlung auf Hochtouren bringt, achtet McDevitt stets darauf, dass die wissenschaftliche Theorie stimmt. Der Einsatz könnte kaum höher sein: Haskells Entscheidungen werden bestimmen, wer am Leben bleibt und wer sterben muss. --Blaise Selby Quelle:
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