Im Jahre 2223 ĂŒberwinden die Menschen die finsteren AbgrĂŒnde zwischen den Sternen an Bord von riesigen Passagierraumschiffen und mit Lichtgeschwindigkeit. Ein beliebtes Reiseziel ist das Sonnensystem des Planeten Malieva III, dem die Kollision mit einem Gasgiganten bevorsteht. Wissenschaftler möchten die kurze Zeit, die dieser Welt noch bleibt, fĂŒr ihre Forschungen nutzen. Aber auch Touristen werden von dem bevorstehenden Spektakel angelockt. Eine erste Forschungsexpedition vor zwanzig Jahren endete in einer Katastrophe: Ein GroĂteil der Teilnehmer fiel den nicht ungefĂ€hrlichen Lebensbedingungen auf dem Planeten zum Opfer, nur wenige kamen mit dem nackten Leben davon. Jetzt entdeckt ein Raumschiff in der Umlaufbahn von Malieva III erste Hinweise auf intelligentes Leben auf dem Planeten, und die Crew riskiert eine weitere Expedition. Doch ein Erdbeben zerstört die Landungsschiffe, und die einzige Hoffnung der Gestrandeten besteht darin, einen vor zwanzig Jahren zurĂŒckgebliebenen Raumer zu erreichen -- von dem niemand weiĂ, ob er reparabel ist. Jack McDevitts StĂ€rke liegt in der geschickten Mischung aus Abenteuerstoffen und wissenschaftlicher Extrapolation. Seine Helden sind stets Ă€uĂerst neugierig und wild entschlossen, im Dienste der Wissenschaft gröĂte Risiken einzugehen. Dabei bleiben sie jedoch glaubwĂŒrdig und nachvollziehbar, darin den Protagonisten frĂŒher Romane von Isaac Asimov Ă€hnlich. Die Sanduhr Gottes spielt im selben Universum wie Gottes Maschinen, allerdings zwanzig Jahre spĂ€ter. Es ist keine direkte Fortsetzung und kann unabhĂ€ngig genossen werden -- und genau das sollte man auch tun. --Felix Darwin Quelle:
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