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Faust: Der Tragödie erster und zweiter Teil. Urfaust

Faust: Der Tragödie erster und zweiter Teil. Urfaust
Autor: Johann W. von Goethe
Verlag: C.H.Beck
Gebundene Ausgabe
Auflage: 16., Aufl.
Seiten: 777
ISBN-10: 3-406-31234-9
ISBN-13: 978-3-406-31234-2
ISBN: 3406312349
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Nein, an Faust kommt jemand, der sich fĂŒr Literatur interessiert, nicht vorbei. Ja, und selbst derjenige, der meint, in unserer Zeit habe man nichts mehr mit Goethes Werk zu tun, sei eines besseren belehrt: LĂ€ngst sind Zitate aus dem unstrittig berĂŒhmtesten Drama aus deutscher Dichterhand in alltĂ€gliche Redewendungen ĂŒbergegangen. Irgend etwas aus Faust trĂ€gt jeder einmal -- bewußt oder unbewußt -- auf den Lippen.

Goethe hat es verstanden, aus der alten Geschichte vom Doktor Faustus, der nach unbedingter Erkenntnis strebt, ein Drama zu machen, das in seiner inhaltlichen und sprachlichen Vielfalt sĂ€mtliche VorgĂ€nger in den Schatten stellt. Seine Faust-Gestalt -- und mit ihr das faustische Streben -- stehen fĂŒr das Streben des Menschen ĂŒberhaupt.

Zu Beginn des Dramas wettet Mephisto mit Gott um die Seele von Faust. Mit Verlockungen und Verwirrungen versucht der Widersacher sein Opfer zu verfĂŒhren. Nichts scheint ihm unmöglich. Auch das unschuldige Gretchen, in das sich Faust verliebt, scheint er in seiner Gewalt zu haben. Als sie ihre Mutter umbringt, um sich ein Stelldichein mit Faust zu erschleichen, nimmt die Tragödie ihren Lauf...

Und doch zeigt sich -- trotz allen Leides, welches der Teufel anrichtet -- ĂŒber die wahre, unschuldige Liebe kann er nicht triumphieren. Mephisto bleibt ein Zyniker vor dem Herrn, ein destruktives Element, ein armer Teufel.

Nicht zuletzt auch Sprache und Form der Tragödie sind eine wahre Meisterleistung: Kaum ein anderes Werk besitzt solch eine Vielzahl an metrischen Formen, die exakt auf die jeweiligen Personen und die Dichte der AtmosphĂ€re abgestimmt sind. Die Einmaligkeit von Faust wird erst durch mehrmaliges Lesen deutlich. DafĂŒr sollte man sich Zeit lassen. Auch im kommenden Jahrtausend. --Anne Hauschild
Quelle:




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