Ein zeitgemäßes Studienbuch darf sich nicht darauf beschränken, die Geschichte Alexanders als Erfolgsgeschichte zu vermitteln. Neben der moralisch zweifelhaften Seite historischer Größe und militärischer Erfolge müssen die Motive und Möglichkeiten der Politik vermittelt und in diesem Zusammenhang die bestehenden Quellenprobleme erläutert werden. Der Aufstieg Makedoniens zur Vormacht Griechenlands wird hier ebenso thematisiert wie die Strukturen des multiethnischen Großreichs der Achaimeniden. Die Biographie des Protagonisten, die entscheidenden Stationen seiner militärischen Unternehmungen, die Ausprägung seiner Herrschaft und neue Pläne, die sein Tod vereitelt hat, bilden weitere Schwerpunkte der Darstellung. Das Alexanderbild in Antike und Mittelalter und zentrale Positionen der Alexanderforschung in der Wissenschaft bilden den Abschluß des Bandes. Durch den Einsatz von Marginalspalten, Zeittafeln und Zusammenfassungen ist es gleichermaßen zum selbständigen Wissenserwerb, aber auch zur Vor- und Nachbereitung von Seminaren und zur Wiederholung von Prüfungsstoff geeignet. Quelle:
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