Klappentext:
Die Wiederentdeckung eines der größten Psychologen des 20. Jahrhunderts. Der russische Psychologe Lev Semjonowitsch Vygotskij untersucht in dem 1934, kurz nach seinem frühen Tod erschienenen Buch die für die gesamte Psychologie des Menschen bedeutsame Frage nach dem Zusammenhang von Denken und Sprechen.Bislang lag "Denken und Sprechen", das Hauptwerk des russischen Psychologen L. S. Vygotskij, das in Deutschland immerhin 7 Auflagen erlebte und nun seit länger als einem Jahrzehnt vergriffen ist, in einer teilweise irreführenden und fehlerhaften Version vor. Die deutsche Übersetzung basierte auf einer sowjetischen Neupublikation aus dem Jahre 1956, die den authentischen Text geradezu zerstörte, was dem Übersetzer allerdings nicht vorzuwerfen ist: Die Originalausgabe wurde in den Zeiten des "Kalten Krieges" und unter den Nachwirkungen des Stalin'schen Erbes in der Sowjetunion unter Verschluss gehalten. Jetzt ist sie wieder verfügbar und fast 70 Jahren nach Erscheinen des Originals war es den Herausgebern und Übersetzern Georg Rückriem und Joachim Lompscher möglich, den Weg des ursprünglichen Manuskripts genauer zu verfolgen und eine Ausgabe von "Denken und Sprechen" vorzulegen, die sowohl den Intentionen des Autors wie auch dem internationalen Stand der Editionspraxis entspricht. Eine wissenschaftliche Sensation, die dem deutschen Lesepublikum das erste Mal den "echten" Text Vygotskijs zur Verfügung stellt.
Kritik:
"Die nach unserem Verständnis entscheidenden Möglichkeiten aber ergeben sich dort, wo die Verwurzelung Vygotskijs in der gesamteuropäischen psychologischen Tradition sichtbar und gleichzeitig deutlich gemacht werden kann, dass die kulturhistorische Theorie Vygotskijs keine isolierte Sonderentwicklung in der Sowjetunion war, sondern ein Quelle:
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