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Frank O. Gehry, Das Gesamtwerk
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Autor: Frank O. Gehry Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt DVA Gebundene Ausgabe Auflage: Seiten: ISBN-10: 3-421-03139-8 ISBN-13: 978-3-421-03139-6 ISBN: 3421031398 Preis: Preis und Verfügbarkeit anzeigen weitere Infos | Rezensionen | kaufen |
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Frank O. Gehry: der Architekt der Stunde, der Mann, von dem heute jeder spricht. Und das kommt nicht von ungefähr. Hat Gehry doch in den letzten Jahren einige der innovativsten und fantasievollsten Gebäude auf diese Erde gesetzt -- Bauwerke, die vor visionärer Kraft nahezu platzen! Doch Gehrys Karriere geht viele Jahre zurück, begann bereits in den 60er-Jahren. Fing er vor über dreißig Jahren an, hauptsächlich mit verputzten Holzkonstruktionen zu arbeiten, hat sich seine Technik und Herangehensweise an die Architektur seitdem radikal geändert. Heute gibt es keine Formen, keine Materialien und keine Ideen, mit denen Gehry nicht schon gespielt und experimentiert hat. Eine einmalige Gelegenheit sich ausführlich mit dem Lebenswerk dieses Architekten-Künstlers zu beschäftigen, bietet dieser hervorragende Band, der jedes von Gehrys geplanten, realisierten oder auch nur angedachten Projekte ausführlich erläutert. Knapp vier Kilogramm und 600 großformatige Seiten bringt dieser Wälzer auf die Waage. Und hinter diesen Zahlen verbirgt sich eine enorme Fundgrube, angefüllt mit Visionen, Inspirationen und Ideen, die die eigene Vorstellungskraft oft an ihre Grenzen bringt. Besondere Bauwerke bekommen auch besondere Aufmerksamkeit. So werden u.a. Gehrys eigenes Wohnhaus in Santa Monica, das Guggenheim-Museum in Bilbao ("eines der formal kompliziertesten Gebäude unserer Zeit"), das Bankgebäude am Brandenburger Tor in Berlin oder auch das Verwaltungsgebäude Nationale Niederlanden ("Ginger und Fred") in Prag genauer unter die Lupe genommen. Gehrys Mut zur Kombination von Gegensätzen ist hierbei immer wieder verblüffend. Seine Gebäude sind "gigantische Collagen", die mit den Bewohnern und Betrachtern spielen. Anhand von unzähligen Fotos, Modellabbildungen, Grundrissen, Computersimulationen und des Meisters eigenen, kritzeligen Skizzen werden die Projekte lebendig, materialisieren sich vor den Lesern. Das Schönste jedoch ist, dass Frank O. Gehry keine Angst vor Extremen hat und Träume wahr werden lässt. Man kann nur hoffen, dass dieser "Choreograf des Zufalls" die Welt in Zukunft noch mit vielen seiner faszinierenden Visionen verschönern wird. --Sandra Neumayer |
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