"'Sie beauftragten mich, Arnes Nachlaß einzupacken.' Hans, der Ich-Erzähler,kommt nicht umhin, die kleinen und großen Schätze zu sichten, die ArneHellmer, dieser außergewöhnliche Junge, mit dem er zwei Jahre lang einZimmer teilte, zurückließ. 'Wie ein Eindringling in seine Welt, seine Tränen,seine verborgenen Hoffnungen' kommt sich Hans vor und entfaltet, angeregtdurch die Fundstücke des Nachlasses, Arnes Geschichte. Vor dem Hintergrunddes Hamburger Hafens und seiner Werften gewinnt sein Leben nach und nachKontur. In ruhigen, atmosphärisch dichten Bildern entwirft Siegfried Lenzdas Psychogramm eines Jugendlichen, der das Unglück früh kennenlernt; einesAußenseiters, der verzweifelt nach Nähe und Geborgenheit sucht. 'Was Lenzin diesem Bändchen erzählt, gehört zum Anrührendsten, das deutsche Autorenin diesem Jahrzehnt geschrieben haben.' Focus" Quelle:
|