Nie gab es einen schamloseren Verrat als den des Menschenkönigs Pellehuns am Volk der Zwerge! Durch gemeinste Ränke ist es ihm gelungen, das sagenhafte Zwergenschwert Caledfwch an sich zu bringen und den Verdacht des Bergvolkes auf die Elfen zu lenken. Als die Wahrheit dann ans Licht kommt, fällt Pellehuns mit seinen Bogenschützen über die Zwerge her und schlägt ihre Streitmacht vernichtend. Unterdessen kommt es zum Bruch zwischen der Elfenkönigin Lliane und ihrem Mann, als er erfährt, dass ihr Kind nicht von ihm stammt, sondern von dem Menschen und Ritter Uther. Voller Verzweiflung flieht Lliane auf eine geheimnisvolle Insel, die unter dem Namen Avalon bekannt ist. Vielen Autoren fällt es schwer, im mittleren Band einer Trilogie die Spannung aufrecht zu erhalten. Jean-Louis Fetjaine hat dieses Problem ganz offensichtlich nicht, Die Nacht der Elfen hält das Niveau seines Fantasy-Erstlings Vor der Elfendämmerung spielend. Besonders beeindruckend ist seine Schilderung eines großen Turniers zu Ehren des neuen Menschenkönigs, und den feierlichen Zusammenschluss der Rebellen im Wald von Brocéliande wird so schnell niemand vergessen! Gott sei dank soll der abschließende Band der Elfentrilogie bald folgen. --Felix Darwin Quelle:
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