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Geschichte der deutschen Literatur im Mittelalter: Geschichte der deutschen Literatur im hohen Mittelalter

Geschichte der deutschen Literatur im Mittelalter: Geschichte der deutschen Literatur im hohen Mittelalter
Autor: Joachim Bumke
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag
Taschenbuch
Auflage: 4., aktualis. A., Nachdr. 2004.
Seiten: 448
ISBN-10: 3-423-30778-1
ISBN-13: 978-3-423-30778-9
ISBN: 3423307781
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Zur Erstausgabe dieser dreibändigen Literaturgeschichte bemerkte die Frankfurter Allgemein Zeitung: "Die Literaturlandschaft des Mittelalters ist neu vermessen." Nun liegt sie in der dritten und aktualisierten Auflage bereit und hat sowohl interessierten Laien als auch Spezialisten eine umfangreiche und spannende Führung durch die deutsche Literaturgeschichte zu bieten. Vorausgesetzt wird lediglich historisches und literarisches Interesse. Schier unübersehbare Mengen an schriftlichen Zeugnissen werden in dieser kompakten Ausgabe organisiert und dargeboten. Nicht nur die größeren Zusammenhänge des historischen Umfeldes werden beleuchtet. Es werden auch Inhalt und Absicht der wichtigsten Texte beschrieben, Überlieferungs-, Verbreitungs- und Nachwirkungsgeschichte dokumentiert. Außerdem gibt es umfassende Quellenangaben, Hinweise zu Editionen und Literatur.

Der erste Band von Dieter Kartschoke behandelt die althochdeutsche Literatur des 8. bis 12. Jahrhunderts. Die Schwierigkeit, dass die Einschränkung auf nur deutschsprachige Schriften einen Großteil mittelalterlicher Schriftlichkeit sozusagen unter den Tisch fallen lässt, wird dadurch wett gemacht, dass gezeigt wird, wie die deutsche Sprache langsam begann als Schriftsprache verwendet zu werden, und nach und nach das Lateinische als alleinige Gelehrtensprache zurückdrängte. Hier wird die Entwicklung der sermo vulgaris über die lingua theodisca zum Deutschen verfolgt, die Anfänge volkssprachlicher Schriftlichkeit bis zur christlichen und weltlichen Prosa und Dichtung.

Joachim Bumke, Spezialist für höfische Kultur, beschreibt im zweiten Band nachvollziehbar und anschaulich die Geschichte der deutschen Literatur im hohen Mittelalter. Lebendig werden literarische Hochleistungen wie die Werke Wolframs von Eschenbach oder Walthers von der Vogelweide beschrieben. Neben literarischen Informationen erhält der Leser auch einen umfassenden Einblick in die kulturelle Glanzzeit des 13. Jahrhunderts, nachdem sich der Schriftbetrieb nach französischem Vorbild weg von den klösterlichen Schreibstuben hin zu weltlichen Auftraggebern von Handschriften und Malereien entwickelt hat -- der Leser begegnet berühmten Dichternamen, die noch heute einem größeren Publikum bekannt sind. Bumke stellt die individuelle künstlerische Leistung der wichtigsten Autoren vor und schafft es, ein eindrucksvolles Bild des hochmittelalterlichen Hofes vor den Augen des Lesers entstehen zu lassen.

Im dritten Teil schließlich, der die Literatur des 14. und 15. Jahrhunderts behandelt (und auch einige Ausgriffe in die Frühe Neuzeit macht), wird ein Überblick über die sich immer weiter differenzierende deutsche Literatur gegeben. Politische und gesellschaftliche Veränderungen wie die Entwicklung von Städten und Universitäten, die Zunahme und Verbreitung der Lesefähigkeit und schließlich die Erfindung des Buchdrucks -- die fast unübersehbaren Auswirkungen all dieser umwälzenden Phänomene werden von Thomas Cramer gebündelt und in einen repräsentativen Überblick gepackt. --Ulrike Wagner
Quelle:




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