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Tödliche Worte (Knaur TB)

Tödliche Worte (Knaur TB)
Autor: Val McDermid
Verlag: Knaur TB
Taschenbuch
Auflage:
Seiten: 544
ISBN-10: 3-426-62912-7
ISBN-13: 978-3-426-62912-3
ISBN: 3426629127
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Nach dem brutalen Scheitern eines Undercover-Einsatzes in Berlin wird die Sonderermittlerin Carol Jordan von ihrem alten Chef in das nordenglische Bradfield zurĂŒckgerufen, um wieder ihre frĂŒhere Stelle als Detective Chief Inspector anzutreten. Carol leidet noch immer an den Folgen dieses Einsatzes, zudem stĂ¶ĂŸt sie bei ihren Kollegen auf starke Vorbehalte, was ihre psychische StabilitĂ€t und ihre FĂŒhrungsqualitĂ€ten betrifft.

Geplagt von Selbstzweifeln und ihren bösen Erinnerungen fĂ€llt es Carol schwer, sich in ihrer gewohnten Umgebung einzuleben. Zwar ist auch ihr Freund und ehemaliger Geliebter, der Psychologe Tony Hill, nach Bradford zurĂŒckgekehrt, um sich in einer psychiatrischen Haftanstalt neuen Aufgaben zu widmen, doch ihre AnnĂ€herung wird nach wie vor von den VorfĂ€llen in Berlin ĂŒberschattet.

Zu allem Überfluss tun sich schon mit den ersten beiden FĂ€llen, deren Leitung Carol ĂŒbernimmt, erneut menschliche AbgrĂŒnde auf, die sie vor eine schwere Belastungsprobe stellen. Im ersten Fall deuten die UmstĂ€nde des Verschwindens eines kleinen Jungen bald auf die Machenschaften von PĂ€dophilen und KinderschĂ€ndern hin. Doch weit folgenreicher soll sich die Jagd nach einem Prostituiertenmörder erweisen: Hier sieht sich Carol trotz ihrer eigenen bösen Erfahrungen gezwungen, eine junge Kollegin in einen gefĂ€hrlichen Undercover-Einsatz zu schicken ...

Mit Tödliche Worte knĂŒpft Val McDermid fast nahtlos an ihren harten Psychothriller Ein kalter Strom an. Und wiederum bleibt sie sich selbst treu und inszeniert mit dem vierten Fall um ihr Ermittlerduo Tony Hill und Carol Jordan buchstĂ€blich ein Schrecken ohne Ende. Der ĂŒber 500 Seiten starke Thriller ist deshalb auch nichts fĂŒr zart besaitete GemĂŒter, denn McDermids Grundthema dieser Serie bleibt die Pathologie des Bösen mit der alptraumhaften Psychologie und den Innenansichten von Serienmördern.

Doch wo sich die schottische Autorin mit eigenstĂ€ndigen und exzellenten Romanen wie Echo einer Winternacht auf bemerkenswerte Weise erzĂ€hlerisches Terrain erobert hat, wiederholen sich in Tödliche Worte die ErzĂ€hlmuster ihrer vorangegangenen Serienromane auf zu offensichtliche Weise. So wirkt der Plot mit seinen Perspektivwechseln hier fast nur noch reißerisch. Gleichzeitig mangelt es der Handlung stellenweise an Logik, was hier z. B. ganz deutlich an den unglaubwĂŒrdigen AblĂ€ufen der polizeilichen Ermittlungsarbeit zu erkennen ist. Insgesamt hinterlĂ€sst der Roman einen recht zwiespĂ€ltigen Eindruck: Spannend erzĂ€hlen kann Val McDermid allemal, deshalb wĂ€re es sehr schade, wenn sie uns nichts Neues mehr zu erzĂ€hlen hĂ€tte. --Christian Koch
Quelle:




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