Dieses Buch erzählt, wie der unheimliche Mister Hitchcock die raffiniertes Giftküche des Films eingerichtet hat, und untersucht die Gerichte, die aus dieser Küche kamen [Hitchcock: >Meine Filme sind keine scheiben vom blutigen Leben, sondern Stücke von einer Torte<], mit der Akribie, die sich bei Obduktionen ziemt, aber auch mit der Art von Hitchcockschem Humor, die weiß, daß die Augenblicke des schlimmsten Schreckens auch die Momente der schrecklichsten Heiterkeit sein müssen. ALFRED HITCHCOCK UND SEINE FILME erzählt Hitchcocks Biografie, von seiner Londoner Kindheit über sein Regiedebüt [in Geiselgasteig, Bayern, mit dem Film IRRGARTEN DER LEIDENSCHAFT!], über seine frühen Erfolge in der englischen Heimat bis zu den Jahren der reifen Meisterschaft in Hollywood. Sämtliche 57 Hitchcock-Thriller und dazu noch seine abgründigen Fernsehfilme werden erbarmungslos seziert. Befund: Mister Hitchcock hat die Hand am Puls des Publikums und freut sich, wenn er immer schneller schlägt. Seine Filme sind für die Kritik schwer zu verstehen, für das Publikum zu gefährlich zu verdauen, trotzdem für alle ein Genuß. Hitchcock ist der Mann, von dem der Zuschauer sich in Wollust quälen läßt und den selbst nichts erschrecken kann - außer dem Anblick von Ketchup, wenn er sich blutrot und glucksend über völlig unschuldige Pommes Frites ergießt. Quelle:
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