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Im RĂŒcken steckt das Messer: Geschichten aus der Gerichtsmedizin

Im RĂŒcken steckt das Messer: Geschichten aus der Gerichtsmedizin
Autor: Hans Bankl
Verlag: Goldmann Verlag
Taschenbuch
Auflage:
Seiten: 256
ISBN-10: 3-442-15203-8
ISBN-13: 978-3-442-15203-2
ISBN: 3442152038
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Gerichtsmediziner tauchen immer öfter in Krimis oder im Film auf und tragen souverĂ€n Entscheidendes zur KlĂ€rung des Falles bei. Mit der realen pingeligen Laborarbeit bei merkwĂŒrdigen TodesfĂ€llen haben die Abenteuer von Kay Scarpetta oder Quincy allerdings wenig zu tun.

Doch wahre Geschichten sind oft spannender als ein Krimi. Diesen Beweis erbringt der altgediente Pathologe Hans Bankl. Unter dem bezeichnenden Titel Im RĂŒcken steckt das Messer erzĂ€hlt er locker und amĂŒsant aus seiner Praxis und der Geschichte der Gerichtsmedizin. Er spannt dabei einen weiten Bogen vom Altertum bis zur Gegenwart. Beschreibungen von der Arbeit am Tatort oder am Obduktionstisch garniert er mit zahlreichen Beispielen prominenter und weniger bekannter TodesfĂ€lle. Josef Mengele, Karl LĂŒtgendorf oder Napoleon werden herangezogen, ebenso wie der Dichter Emile Zola oder Mozart. Dabei kann Bankl so richtig aus seinem Erfahrungsschatz schöpfen, denn er konnte schon einige Male falsche Todesursachen von prominenten Verstorbenen richtig stellen.

Mit dieser Sammlung legt Bankl auch ein ResĂŒmee seiner langjĂ€hrigen Arbeit vor, streut reichlich Anekdoten bei, die manchmal wohligen Schauder verbreiten und scheut sich nicht vor drastischen Beschreibungen. Genauer widmet er sich unter anderem den Giftmorden, die deshalb von einer Aura des Geheimnisvollen umgeben sind, weil sie so schwer nachzuweisen waren.

Obwohl Bankl von der Gerichtsmedizin und ihren Möglichkeiten alles aufzuklĂ€ren, ĂŒberzeugt ist, gibt er schließlich doch einige Praxistipps wie man einen Mord anlegen sollte, um ihn "perfekt" durchzufĂŒhren. Zu den vier Grundregeln zĂ€hlen, Augenzeugen und Mitwisser vermeiden, keine Spuren hinterlassen und nicht sofort im Kreis der VerdĂ€chtigen auftauchen. Dann folgen ErlĂ€uterungen zu passenden Tatwaffen und möglichen Vertuschungen von TodesfĂ€llen. Wenn man alles befolgt, sollte es klappen. Auf alle FĂ€lle ist Bankls Buch eine gute Grundlage, um Krimis mit anderen Augen lesen zu können. --Tobias Hierl
Quelle:




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