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Terroristenjägerin. Wie ich das Netzwerk des islamistischen Terrors aufdeckte

Terroristenjägerin. Wie ich das Netzwerk des islamistischen Terrors aufdeckte
Autor: Rita Katz
Verlag: Goldmann
Taschenbuch
Auflage:
Seiten: 414
ISBN-10: 3-442-15317-4
ISBN-13: 978-3-442-15317-6
ISBN: 3442153174
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Eine Frau auf den Spuren des Terrors. Getarnt als Muslimin gelang es einer jungen Exil-Irakerin jüdischer Abstammung, sich in islamistische Organisationen einzuschleusen, die in den USA operieren.

Die Autorin, Mitarbeiterin eines namentlich nicht genannten Forschungsinstituts in New York, stieß Anfang der 90er-Jahre eher zufällig auf die Spuren eines engmaschigen, weltweit agierenden Netzes islamistischer Stiftungen und Unternehmen. Zentrum dieser Aktivitäten war eine unscheinbare Adresse in Herndon, Virginia -- Sitz der SAAR, einer milliardenschweren Stiftung saudischer Geschäftsleute mit engsten Verbindungen zur Führungsriege des Terrors.

Unter dem Deckmantel der Wohltätigkeit konnten diese Organisationen unkontrolliert riesige Summen in die Taschen der Terroristen schleusen. Ob Muslimbrüder, Hisbollah, Hamas oder al-Qaida, die gesamte Internationale des islamistischen Terrors profitierte von einem ausgeklügelten System des illegalen Geldtransfers, das teilweise sogar mit amerikanischen Steuergeldern finanziert wurde.

Das Buch beschreibt anschaulich, wie es der Autorin in mühseliger Kleinarbeit gelang, personelle Querverbindungen zwischen den verschiedenen Organisationen aufzudecken und den Weg der Spendengelder zu verfolgen. Wenn erforderlich, recherchierte die Autorin auch vor Ort, nahm als Muslimin verkleidet an Versammlungen und Kongressen teil. Doch der wesentlichste Teil ihrer erstaunlichen Erkenntnisse stammt aus öffentlichen Quellen: aus arabischen Zeitungen, Magazinen, Propagandaschriften, Steuererklärungen etc. -- also Material, das auch den amerikanischen Geheimdiensten zugänglich ist, von ihnen aber offenbar jahrelang ignoriert wurde.

Das Urteil der Autorin nach dem Anschlag auf das World Trade Center spiegelt denn auch die frustrierenden Erfahrungen wider, die sie als langjährige Beraterin diverser Regierungsbehörden machen musste: Die US-Geheimdienste und das Weiße Haus haben komplett versagt: Sie haben Informationen aus Eitelkeit und Ignoranz missachtet oder falsch interpretiert. Und sie haben bis heute Wesen und Struktur des islamistischen Terrors nicht voll erfasst. --Stephan Fingerle
Quelle:




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