In Java 1.x war das Konzept für Oberflächenelemente noch nicht so überzeugend. Zu schlecht die Performance, zu gering die Anzahl der Kontrollelemente. Mit der Einführung der Java Foundation Classes und der Swing-Bibliothek für Oberflächen hat sich dies entscheidend geändert. Fritz Jobst, Autor der schönen Java-Einführung Programmieren in Java, hat die beiden Autoren Jürgen Schlierf und Rudolf Weber dazu angeregt, eine einfache und kompakte Einführung in Swing zu schreiben. Und dies ist den beiden auch gelungen. In ihrem handlichen, verständlich geschriebenen und klar gesetzten Buch Programmieren mit Swing geben Schlierf und Weber eine umfassende Einführung in das Event-Modell von Swing, in die JavaBeans-Komponenten-Technik und das Layout Management. Danach stellen sie in verständlichen Beispielen die Swing-Komponenten und ihren Einsatz vor. Die beiden Autoren verzichten auf eine umfassende Referenz. Dafür ist Swing eh zu umfangreich und die Online-Dokumentation von Sun besser geeignet. Stattdessen beschränken sie die praktische Einführung auf einen Umfang, der auch für das schnelle Nachschlagen am Arbeitsplatz geeignet ist. Damit bildet Programmieren mit Swing eine hervorragende Ergänzung zu Programmieren in Java. Dieser Stil kleiner Tutorien zu speziellen Themen anstelle alles erschlagender Monumentalwerke sollte beibehalten werden. So wären RMI/CORBA, Servlets oder Enterprise JavaBeans für die Zukunft interessant. Abgerundet wird Programmieren mit Swing durch eine beigelegte CD-ROM mit verschiedenen Entwicklungsumgebungen, Online-Dokumentation, Quellcodes, Browser und verschiedenen Tools. --Frank Müller Quelle:
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