Seit Wochen durchquert die Voyager einen besonders leeren und abgelegenen Bereich des Delta-Quadranten. Es gibt kaum etwas, was die tägliche Routine an Bord des Raumschiffes stört, und die Besatzung wirkt zunehmend gereizt und unaufmerksam. Doch plötzlich empfängt die Voyager Signale eines ihr unbekannten Planeten. Bilder von atemberaubender Schönheit, die alle Reisenden zum Besuch der schwarzen Ufer von Ryolanow einladen. Die Ryol scheinen friedliebende Wesen zu sein, und Captain Kathryn Janeway nimmt nur zu gerne die Chance wahr, ihrer Mannschaft zum dringend benötigten Landurlaub zu verhelfen. Und tatsächlich erweist sich Ryolanow als wahres Paradies. Umgeben von einer traumhaft schönen Landschaft genießt die Besatzung der Voyager die großzügige Gastfreundschaft seiner Bewohner und läßt sich von ihren Dienern, den Neffalern, verwöhnen. Doch es ist ein trügerisches Idyll. Kes, die telepathisch begabte Ocampa, wird von mentalen Schreien und Hilferufen geplagt, die aus dem Innern des Planeten zu kommen scheinen. Zutiefst beunruhigt begibt sich Kes auf die Suche nach der Ursache ihrer Visionen. Gemeinsam mit ihrem Gefährten Neelix stößt sie auf die versteckten Überreste eines gigantischen Raumschiffs und auf ein düsteres Geheimnis, das den wahren Charakter der Ryol offenbart. Das schwarze Ufer hat einfach alles, was einen guten Voyager-Roman ausmacht: eine spannende Handlung, großartige Aliens, jede Menge Action und eine vielschichtige Handlung, die auch den unbekannteren Crewmitgliedern viel Raum läßt, ihre Charakteren zu entwickeln. Greg Cox bringt zudem das Kunststück fertig, eine dichte Atmosphäre der Bedrohung aufzubauen, ohne zunächst allzu konkret werden zu müssen, und seine Hauptfigur Kes ist dafür das perfekte Medium. --Stephan Fingerle Quelle:
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