Im nunmehr 16. Roman über die Welt der Drachenreiter steht Pern an einem Wendepunkt. Vor vielen Jahrhunderten sind die ersten Menschen auf dem Planeten gelandet und haben eine mittelalterlich anmutende Gesellschaft gegründet, nachdem die Technologie der Ahnen verloren gegangen war. Immer wieder wurde diese Zivilisation von einer in zyklischen Abständen hereinbrechenden kosmischen Katastrophe bedroht, einem tödlichen Sporenregen, der alles Organische zerstört. Nur mithilfe der Drachen, einer einheimischen, gentechnisch veränderten Lebensform und ihrer Reiter, konnte diese Bedrohung bislang in Bann gehalten werden. Doch nachdem die Bewohner von Pern bei Ausgrabungen ein uraltes Computersystem entdeckten, haben sie jetzt eine Möglichkeit gefunden, sich der kosmischen Gefahr ein für alle Mal zu entledigen. Die künstliche Intelligenz bewirkt gleichzeitig eine technologische Revolution, die die traditionelle Lebensweise auf den Kopf stellt. Welche Rolle sollen künftig die Drachenreiter übernehmen? Während Drachenauge und Drachenklänge von der Frühzeit der Kolonisten erzählten, setzt Der Himmel über Pern die Geschehnisse aus Die Weyr von Pern fort. Für Neueinsteiger mag die Vielzahl der Personen verwirrend sein, Fans dagegen werden sich über das Wiedersehen mit lieb gewordenen Figuren freuen. Etwas unbefriedigend ist das Ende -- hier wird reichlich Raum für eine weitere Fortsetzung gelassen. Eine junge Liebe, höfische Intrigen, Abenteuer und ein guter Schuss moderne Naturwissenschaft bilden einmal mehr jene beliebte Mischung, die die erfolgreiche Serie um die Drachen und ihre Psi-begabten Reiter ausmacht. Zwar nicht ganz in der Qualität der besten Romane, wird der neueste von McCaffreys Drachenromanen sicherlich die Sehnsucht vieler Fans nach dieser wunderbaren Fantasy-Welt befriedigen. --Birgit Will Quelle:
|