In der Höhlenwelt stehen die Zeichen auf Sturm. Leandra und ihre Mitstreiter haben so viel erreicht: Sie haben die Drachen auf ihre Seite gebracht und den Kryptus gefunden, das magische Siegel einer uralten Magie, die die Drakken fĂŒrchten. Doch die Invasion der Echsenwesen in ihren Flugschiffen geht weiter. In Savalgor, der Hauptstadt von Akrania, schlieĂt sich fĂŒr Leandra der Kreis. Es ist eine bittere RĂŒckkehr, denn Victor, der Mann, den sie liebt, soll Alina zur Frau nehmen. Die Heirat mit der Herrscherin von Akrania könnte den verfeindeten Fraktionen endlich Frieden bringen und eine geschlossene Front gegen die Drakken schaffen. Aber ĂŒberall lauern Verrat und alte Feindschaften und schon bald muss Leandra erkennen, dass der Kampf noch lange nicht vorbei ist. Drei Romane sollten es sein, nun sind es vier geworden. "Das magische Siegel" bildet den Abschlussband des ersten Zyklus' der Höhlenwelt-Saga. Er ist mit 800 Seiten noch ein wenig umfangreicher als der vorhergehende Band Der dunkle Pakt, und das atmosphĂ€rische Titelbild ist wieder ausgesprochen gelungen. Interessanterweise bringt Harald Evers Science-Fiction-Elemente in die Handlung ein, so wie die Flugschiffe der Drakken. Zwar ist es immer etwas heikel, die Genres zu mischen, aber tatsĂ€chlich funktioniert das hier ĂŒberraschend gut. In der Hauptsache geht es ohnehin um die von vielen Lesern lieb gewonnenen Charaktere, und da ist dieser Roman rundum gelungen, denn Leandra und ihre Freunde machen wieder genĂŒgend dramatische Höhen und Tiefen durch, wĂ€hrend das Abenteuer nicht zu kurz kommt. So findet die Geschichte einen gröĂtenteils befriedigenden Abschluss. NatĂŒrlich werden nicht alle Fragen beantwortet und dafĂŒr neue aufgeworfen, aber offensichtlich ist Evers noch lange nicht mit der Höhlenwelt fertig, was seine Fans freuen wird. --Andreas Decker Quelle:
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