Jeder, der sich mit Computern etwas auskennt, hat schon einmal von Linux gehört -- hunderte Millionen benutzen es täglich. Sämtliche Web-Surfer greifen während jeder Internet-Sitzung dutzende Male auf Linux-Systeme zu. Dennoch, so lange die meisten Menschen Produkte mit Firmennamen verbinden, bleibt Linux -- mit tausenden von meist unbekannten freien Entwicklern und kostenloser Verfügbarkeit -- ein Fremdkörper in unserem Weltbild. Die Software Rebellen stellt Linux in den historischen und sozialen Kontext. Basierend auf Interviews mit einigen Hauptakteuren und präzisen historischen Daten (die Linux Kernel-Versionen sind bis auf die Sekunde genau datiert), verfolgt das Buch die Entwicklung der "freien Software" von ihrem Ursprung in den frühen 80er-Jahren -- mit der Gründung des GNU-Projekts durch Robert Stallman -- bis zum aktuellen Stand von Ende 2000 -- mit dem weltweiten Erfolg von GNU/Linux als Betriebssystem in Handheld-PDAs, PCs und Macs, IBM-Großrechnern sowie den weltschnellsten Computern. Beginnend mit Linus Torvalds' erster Installation von Minix zeigt Glyn Moody jeden Meilenstein in der Entwicklung des Linux-Kernels auf. Er verfolgt den Fortschritt der bedeutendsten Projekte auf der Basis von "freier Software" (lebenswichtig für den Erfolg von GNU/Linux), von Emacs und GCC über Sendmail und XFree 86 bis hin zu KDE und Gnome. Das Resultat ist eine besonders spannende und absolut lesbare Geschichte, vergleichbar mit Tracy Kidders The Soul of a New Machine. Das Buch ist unglaublich fesselnd, Sie werden kaum aufhören können, darin zu lesen. --Steve Patient Amazon.de Geschichten über Linux: Die Software Rebellen beschreibt die Entstehung von Linus Torvalds' Linux und der OpenSource-Bewegung und reiht sich ein in Bücher über Macintoshs Steve Jobs und Microsofts Bill Gates. Die Software Rebellen ist vor allem ein Buch über die Menschen hinter dem Code. Hier geht es um Träume und Wünsche Einzelner, die zur richtigen Zeit eine Idee hatten, damit viele Gleichgesinnte zusammenbrachten und etwas Entscheidendes veränderten. Glyn Moody verzaubert nicht nachträglich eine Entwicklung, die nicht zuletzt ihre Hauptakteure, wie Torvalds, Stallman, Wall und Raymond, selbst hin und wieder überraschte und überforderte. Die Software Rebellen ist ein authentischer Bericht, der sich aus Interviews, Artikeln und einem intensiven Mailverkehr zwischen Linus, den Hauptakteuren der OpenSource und Moody zusammensetzt. Die Einsichten sind teilweise persönlich, erstaunlich und ernüchternd: Die Menschen hinter den Ideen, die versuchen die (Computer-)Welt zu verändern, sind eben auch nur Menschen. Die Software Rebellen bringt die Entwicklung von Linux und OpenSource in einen geschichtlichen und sozialen Zusammenhang, liest sich leicht und entbehrt nicht einem gewissen Lerneffekt, der im Kauf einer SuSE- oder Red Hat-Distribution enden kann. Frei sein ist so einfach. Als weiterführende Literatur zum Thema empfehlen sich hier Just for Fun: The Story of an Accidental Revolutionary, Torvalds Autobiografie, die man durchaus als Ergänzung zu Moodys Buch lesen kann, The Hacker Ethic, ein Buch über die Ideale der oft falsch verstandenen "Hacker", an dem Torvalds selbst beteiligt war, The Cathedral And The Bazaar, nach einem viel gefeierten Papier und Vortrag benannt, den Eric S. Raymond 1997 bei einem Linux-Kongress hielt und auf die Hintergründe der OpenSource-Bewegung einging, und Open Source: The Unathorized White Papers, ein guter, detailreich recherchierter und aktueller Einblick in OpenSource. --Wolfgang Tress Quelle:
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