Nach den Höllenfahrten (1998 und 1999) und den See-Expeditionen Unterm Kreuz des Südens (2000) widmet sich der Dokumentarfilmer und Autor Wolfgang Ebert nun der neuzeitlichen Schatzsuche auf dem europäischen und asiatischen Festland. Jäger verlorener Schätze ist ein gelungener Streifzug durch die abenteuerliche und zum Teil geheimnisumwitterte Geschichte der Archäologie, die bisweilen Formen wissenschaftlichen "Raubrittertums" annahm. Von dem angeblich größten Goldschatz der Antike und dem "Florentiner", einem der berühmtesten Diamanten der Welt, berichten die Autoren. Außerdem schildern sie die Jagd nach sagenhaften Kunstschätzen entlang der Seidenstraße und den Versuch, den verschollenen Reichsbankschatz in den Alpen aufzuspüren. Die brillant erzählten Räuber- und Abenteurergeschichten vermitteln einen nachhaltigen Eindruck: zuweilen spürt man sogar die sengende Hitze und das Knirschen des Wüstensandes zwischen den Zähnen. --Christoph Reudenbach Quelle:
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